Das erste war sicher nicht das letzte Green Hell Festival

Das erste war sicher nicht das letzte Green Hell Festival

Festival-Atmosphäre mitten im Wald bei Lindenberg. Zwei Tage lockte das Green Hell Festivals die Musikfans vor die Bühne.

Lindenberg. Etwas heiser klang Daniel Scheuermann auch am Dienstag noch am Telefon. "Wir haben halt alles gegeben am Wochenende", krächzt der Mitinitator des Green Hell Festivals, das am Samstag und Sonntag zahlreiche Musikfans auf den Sportplatz in Lindenberg lockte. Und auch mit zwei Tagen Abstand ist er - genau wie seine Mitstreiter vom "Verein zur Förderung der Bühnen- und Musikkultur Kullmerich" - rundum zufrieden mit der Premiere. 

Wer am Freitag oder Samstagabend in der Dämmerung von Lindenberg aus in Richtung Oberheuslingen fuhr, sah - nichts. Nichts, außer ein paar wenigen Hinweisschildern im A4-Format, die irgendwie erahnen ließen, dass sich in der Nähe eine Musikveranstaltung befindet. Selbst der schmale geteerte Weg in Richtung Bolzplatz ließ kaum erahnen, dass Lindenberg zwei Tage lang nicht mehr und nicht weniger als die "Grüne Hölle" der heimischen Musikszene war.

Während außerhalb lediglich ein paar wenige Bässe durch den Abendhimmel wummerten, ging auf dem Sportplatzgelände die Post ab.  Im hinteren Teil hatten die Fans aus der weiteren Umgebung ihre Zelte aufgeschlagen. Vorne gaben sich die Musikerinnen und Musiker im gleißenden Scheinwerferlicht das Mikro in die Hand. Und in der Mitte wippten meist mit Bierbechern in der Hand die Musikfans zu Punk, Reggae und Rock in allen Facetten.  Im Bierrondell standen die Helferinnen und Helfer der "Büscher Jungs", für die Sicherheit sorgten die Einsatzkräfte der benachbarten Löscheinheiten und DRK-Gruppen.

"Wir sind tatachlich von allen Bands und vielen Besuchern ermuntert worden, das Festival nächstes Jahr zu wiederholen", so Daniel Scheuermann, dessen Dank allen Beteiligten, Helferinnen und Helfern gilt - allen voran natürlich dem knapp einem Dutzend Enthusiasten aus den eigenen Reihen, die irgendwann aus einer Bierlaune heraus die Idee hatten, eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Und auch wenn es noch etwas verfrüht ist - "Bock", so Daniel Scheuermann, "hätten wir schon..."

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