Hohenhain. An diesem Dienstag (14. Februar) kann Heinz Fischbach aus Hohenhain seinen 70. Geburtstag begehen. Dazu gratuliert ihm auch die Arbeitsgemeinschaft Freudenberger Heimatvereine. Denn deren Vorstand gehört er nicht nur seit gut acht Jahren an, sondern mit ihm ist ein hohes ehrenamtliches Engagement für die Heimatpflege insgesamt und für sein Heimatdorf verbunden.
Als Ortsvorsteher und Ortsheimatpfleger ist ihm Hohenhain ein gewichtiges Tätigkeitsfeld. „Und er dürfte der belesenste Kenner der örtlichen Geschichte sein." Viele Jahre beschäftigte er sich nicht nur mit dem „Dicken Schlag" in Hohenhain, der ausgedehnten Schanzanlage an der bedeutenden mittelalterlichen Landstraße Siegen-Köln (Brüderstraße), die hier die Nassau-Siegener-Landhecke durchquerte. Die Verbindung der Historie des Ortes mit dem Wildenburger Land interessiert ihn ebenso und in zahlreichen Exkursionen hat er dort die Grenzsteine zu Sayn-Altenkirchen im Blick. In einem Beitrag in „Freudenberg im Zeitgeschehen" (FiZ) informierte er über den Eisenbahnunfall zwischen Hohenhain und Wildenburg 1937. Zuletzt erschien dort sein Artikel über die „Weingrube". Dieser Bergsattel zwischen Oberstöcken und Obersohlbach im Freudenberger und Friesenhagener Grenzgebiet ist als überlieferter „Hexentanzplatz" in die grauenvolle Geschichte des Hexenwahns der Region eingegangen. Heinz Fischbach hatte auch dem Arbeitskreis unter Leitung von Pfarrer Thomas Ijewski angehört, der das Hexen-Geschehen in Freudenberg untersuchte und die Vorarbeit für eine Gedenktafel am Turm der Freudenberger Kirche leistete.
Nicht nur als Autor ist er zudem FiZ verbunden, sondern ebenso als Mitglied des Redaktionsstabes, der insgesamt die Inhalte bespricht und vorbereitet. „Wir gratulieren Heinz von ganzem Herzen zu seinem runden Geburtstag und sind sehr dankbar, in ihn einen so engagierten Mitstreiter zu haben," sagt sein ARGE-Vorstandsteam.
