Mini-Ultraschallgerät dank großzügiger Spende

Mini-Ultraschallgerät dank großzügiger Spende

Die VR-Bank Freudenberg-Niederfischbach hat mit 5000 Euro dem Diakonie Klinikum Bethesda ein „Mini-Ultraschallgerät“ ermöglicht. Für die größte Einzelspende seit Bestehen des Fördervereins bedankten sich Vorsitzende Ilona Schulte (4. von links), die Vorstandsmitglieder Professorin Dr. Theodora Hantos (links), (von rechts) Bernd Brandemann, Brigitte März, Horst Fischer, Kornelia Busch-Pfaffe und Tobias Schmidt sowie die Chefärzte Dr. Rainer Grübener und Dr. Eberhard Kühn bei Jörg Padberg (2. von links) und Matthias Jung.

Freudenberg. Klein, kabellos, clever: Ein Ultraschallgerät im Taschenformat wurde für das Diakonie Klinikum Bethesda dank einer 5000-Euro-Spende von der VR-Bank Freudenberg-Niederfischbach realisiert. Grund zur doppelten Freude gab es dabei für den Förderverein des Freudenberger Krankenhauses. „Das ist die größte Einzelspende, die wir seit Vereinsbestehen verzeichnen. Wir freuen uns von ganzem Herzen“, bedankte sich Vorsitzende Ilona Schulte bei Jörg Padberg und Matthias Jung vom Vorstand der VR-Bank.

So groß und leicht wie ein Smartphone, passgenau für eine Kitteltasche und ohne Einschränkungen in der Bildqualität: Das „Mini-Ultraschallgerät“ bietet die Leistungen eines klassischen Sonografie-Systems, bloß in einer schnelleren, handlicheren sowie für Patienten und Personal angenehmeren Vorgehensweise. Zum Einsatz kommt die Neuanschaffung im Diakonie Klinikum Bethesda hauptsächlich in der Anästhesie und Intensivmedizin. Während der Spendenübergabe an der Euelsbruchstraße erklärte Chefarzt Dr. Eberhard Kühn, dass dank integrierter Dualsonde sowohl oberflächliche als auch tieferliegende Strukturen untersucht werden können – ohne den Schallkopf, wie bisher gewohnt, umstecken zu müssen. „Ob Blutgefäße, Muskeln und Nerven oder Schilddrüse, Leber und Nieren – das Gerät ist vielseitig nutzbar und ermöglicht uns schneller am Krankenbett zu arbeiten und Diagnosen zu beschleunigen“, verdeutlichte Dr. Kühn. Mit der Medizintechnik können unter anderem ein Nierenstau, Blutergüsse oder Krampfadern genauer beurteilt werden. In Verbindung mit einer mobilen Applikation (App) werden die erhaltenen Ultraschallbilder drahtlos auf ein kompatibles Endgerät, etwa ein Tablet, übertragen und dort angezeigt. Darüber hinaus gehen Untersuchung, Bildsichtung und Ablage ineinander über, da das Personal die am Tablet erhaltenen Bilder kurzerhand ins interne Krankenhausinformationssystem einpflegen kann. 

Üblicherweise wird für Intensiv- oder bettlägerige Patienten ein Ultraschallsystem auf einem Wagen zum Krankenbett transportiert. Im Stationsalltag hat dies ein Mehr an Zeit und Aufwand zur Folge. Ob Notfall, Routine oder Nachsorge – die Arten der Untersuchungen sind mit dem rund 300 Gramm leichten, neuen Gerät ebenso breit gefächert wie die Fachbereiche, in denen es einsetzbar ist. So kann die Neuanschaffung auch in der Inneren, Notfall- sowie Gefäßmedizin genutzt werden. Darüber hinaus ist das „Mini-Gerät“ auch bei Operationen ein schneller Helfer. Neben Dr. Kühn sprach auch Dr. Rainer Grübener, Chefarzt der Inneren Medizin, seinen Dank an die VR-Bank aus. Im Namen des Fördervereins, der das Krankenhaus Bethesda seit 16 Jahren unterstützt, sprach Vorsitzende Ilona Schule abschließende Worte: „Wir schätzen jegliche Unterstützung, die uns für das Krankenhaus Bethesda erreicht. In Zeiten zurückgegangener Spenden sind wir für diese hohe Summe umso dankbarer.“ 

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