Lindenberg. Zum zweiten Mal verwandelte sich der Lindenberger Sportplatz Ende Juni in die "Grüne Hölle". Das Green-Hell-Festival erlebte nach der Premiere im vorigen Jahr seine Neuauflage. Nach zwei Tagen prall gefüllt mit Musik und rund 1000 Gästen zogen die Veranstalter vom Verein zur Förderung der Bühnen- und Musikkultur Kullmerich ein sehr positives Fazit. Nachfolgend blicken sie für uns noch einmal auf zwei Tage "Grüne Hölle zurück":
Unser Start war Freitag, 28. Juni um 16 Uhr bei bestem Wetter, der Campground war da bereits sehr gut gefüllt, Eröffnet haben mit Faith of the Fallen eine lokale Band, dann wurde es internationaler - u. a. mit Authority Zero aus Arizona und als einem besonderen Highlight Krissy Matthews, einem britisch-norwegischer Bluesrocker, der das Publikum mit ausgefeilter Gitarrenarbeit bei glasklarem Sound begeistern konnte. Aber auch Bands wie Yeast Machine aus Tübingen konnten das Publikum sehr schnell für sich gewinnen – den würdigen Abschluss mit einer gehörigen Prise Feuer und hartem Rock bildeten Motorjesus.
Am Samstag haben wir wiederum lokal eröffnet mit – mittags ging es los mit Sanner und Halbacht, dann nach einem kurzen Ausflug in Richtung melodischem Punk und klassischem Metal mit Tyler Leads wurde es mit Eradicator, Accuser, Knife und zum Abschluss Vader aus Polen ein Fest für Freunde der harten Fraktion. Nach stetiger Kontrolle der Unwetterapp haben wir uns im Laufe des Samstagabends dazu entschlossen, die letzten drei Bands zu verkürzen, um allen einen Auftritt zu ermöglichen und dennoch alle sicher nach Hause zu entlassen. So haben wir Um Mitternacht einen Schlusspunkt gesetzt – eine halbe Stunde später war es dann da, das Unwetter und zeigte, wir haben richtig gehandelt.
Wir sind hochzufrieden mit dem entspannten Verlauf und der Begeisterung auf allen Seiten. Insgesamt konnten wir mit rund 1000 Besuchern circa doppelt so viele Leute interessieren wie bei der Premiere im letzten Jahr.