Arbeiterwohlfahrt übernimmt Trägerschaft für Kita "Piccolino"

Arbeiterwohlfahrt übernimmt Trägerschaft für Kita "Piccolino"

Die evangelische Kindertagesstätte "Piccolino" in Oberholzklau wird im Sommer kommenden Jahres von der Arbeiterwohlfahrt übernommen.

Oberholzklau. Aufatmen in Oberholzklau. Die evangelische Kindertagesstätte Piccolino wird auch über den Sommer 2026 hinaus weitergeführt - und zwar unter Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt. Das ist das positive Ergebnis eines Interessenbekundungsverfahrens des Kreises Siegen-Wittgenstein.

Wie berichtet wird der evangelische Kirchenkreis Siegen zum Ende des nächsten Kindergartenjahres die Trägerschaft für elf seiner Tagesstätten abgeben. Zumindest für die fünf Kitas im Zuständigkeitsbereich des Kreises scheint der Fortbestand gesichert. Neben "Piccolino" an der Alten Straße in Oberholzklau übernimmt die AWo die Kita "Mittendrin" in Neunkirchen-Wiederstein und das "Zwergenland" in Bad Berleburg-Girkhausen. Das "Spatzennest" in Wilnsdorf und die Kita "Meisenhaus" in Wilnsdorf-Rinsdorf werden vom DRK Frauenverein Wilnsdorf übernommen.

Landrat Andreas Müller freut sich, dass mit dem Abschluss des Verfahrens die betroffenen Eltern nun Klarheit über die künftige Trägerschaft „ihres“ Kindergartens haben: „Jetzt ist mehr als ein Jahr Zeit, alle organisatorischen Fragen zu regeln, wie etwa die Übernahme des Personals oder der Abschluss neuer Betreuungsverträge, um einen reibungslosen Trägerwechsel sicherzustellen."

Die interessierten Träger hatten bis zum 30. April Zeit, ihr Interesse an der Übernahme einer oder mehrerer der Kitas schriftlich zu bekunden. Für jede Einrichtung gab es mehr als einen Interessenten. „Vorrangiges Ziel war es, einen geeigneten Träger für die Übernahme der Einrichtung zu finden. Deshalb hat die Kreisverwaltung unter anderem großen Wert daraufgelegt, dass es sich um einen im Kreis Siegen-Wittgenstein bereits etablieren Träger handelt, der über Erfahrungen im Betrieb von Kitas und ein bestehendes Netzwerk verfügt“, erläutert Kreisjugenddezernent Thomas Wüst.

Alle betroffenen Eltern werden nun auch direkt vom Kreisjugendamt mit einem Elternbrief über die getroffenen Entscheidungen informiert.

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