Freudenberg. Erfreulicher Trend: In Freudenberg ereigneten sich im Jahr 2022 deutlich weniger Verkehrsunfälle als in den Vorjahren. Trotz des Ende des Corona-Pandemie und dem damit verbundenen "normalen" Verkehrsaufkommens krachte es im Stadtgebiet insgesamt 226 Mal. Im Jahr zuvor ereigneten sich 309 Unfälle; im Jahr 2018 waren es sogar 475 registrierte Unfälle und damit mehr als doppelt so viele wie im abgelaufenen Jahr. Kreisweit stieg die Zahl der Unfälle fast wieder auf Vor-Corona-Niveau an.
Insgesamt 33 Menschen wurden im vorigen Jahr bei Unfällen verletzt. Auch dieser Wert hat sich im Vergleich zum Jahr 2018 (54) deutlich reduziert. Positiv ist auch der Trend mit Blick auf die Unfallfolgen: Wie auch im vorvergangenen Jahr kam niemand bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben. Schwerverletzte waren fünfmal zu beklagen (2019: 14). Die Zahl der Leichtverletzten stieg im Vergleich zu 2021 dagegen deutlich an (von 20 auf 28).
Betrachtet man die Altersgruppen, fällt auf, dass die Gruppe der Erwachsenen zwar absolut gesehen immer noch am stärksten betroffen ist (2022: 15 Verunglückte, 2021 und 2020 jeweils 17). Aber auch die Zahl der verunglückten Senioren ab 65 Jahren stieg zuletzt mit 6 Peronen an (2021: 4, 2020: 5). Die Zahl der verunglückten Kinder nimmt zwar tendenziell weiterhin ab; in der Gruppe der Heranwachsenden war in den vorigen beiden Jahren allerdings ein sprunghafter Anstieg von 1 auf 6 Fälle zu verzeichnen.
Ähnliches Bild bei der Betrachtung der Verkehrsmittel: Die Zahl der verunglückten Pkw-Fahrer liegt mit 18 im vorigen Jahr auf "Corona-Niveau" (2018: 35). Allerdings stieg die Zahl der verunglückten E-Bike-Fahrer von jeweils 1 in den Jahren 2019 - 2021 auf zuletzt 4 an. Positiv: Kein einziger Kradfahrer verunglückte im vorigen Jahr im Straßenverkehr (2021: 4).
Die vollständige Unfallstatistik für 2022 gibt es >> hier zum Download.
