Mehrere Feuerwehr-Standorte stehen auf dem Prüfstand

Mehrere Feuerwehr-Standorte stehen auf dem Prüfstand

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Freudenberg unterhält derzeit zehn Feuerwehrgerätehäuser. Das modernste steht an der Lohmühle, einige Standorte müssen allerdings modernisiert oder erweitert werden.

Freudenberg. Der 9. August ist ein prägendes Datum - vor allem wenn es um die Feuerwehr in Freudenberg geht. Denn an diesem Tag im Jahr 1666 entlud sich ein heftiges Gewitter. Ein Blitzschlag setze erst ein Haus in Flammen, dann fast den gesamten Flecken. „Ein solches Ereignis, auch wenn es Jahrhunderte zurück liegt, verstärkt doch den Blick auf den Brandschutz und unsere Feuerwehren,“ so Christoph Reifenberger, Vorsitzender der Freudenberger CDU-Ratsfraktion.

In seiner letzten Sitzung ließ sich der städtische Haupt- und Finanzausschuss jetzt über den Sachstand der Baumaßnahmen der Feuerwehrgerätehäuser informieren. „Die gehören zur notwendigen Basis, damit die ehrenamtliche Arbeit unserer Feuerwehren geleistet werden kann,“ unterstreicht Stefan Irle, Sprecher der CDU-Fraktion im Bauausschuss, aber auch selbst Aktiver bei der Einheit Büschergrund.

Insgesamt zehn Feuerwehrgerätehäuser unterhält die Stadt Freudenberg. Zuletzt in Betrieb genommen wurde der Neubau in Freudenberg, An der Lohmühle, „der allen aktuellen Anforderungen entspricht“, wie es in der Verwaltungsvorlage heißt. Ein neues Domizil benötigt ebenfalls die Feuerwehr in Alchen. Das jetzige Gebäude in der Dorfmitte erfüllt nicht mehr die Vorgaben und kann auch nicht entsprechend umgebaut werden. Eine Machbarkeitsstudie soll den Standort beim Alten Friedhof prüfen.

Kurz vor Baubeginn stehen Umbaumaßnahmen in Lindenberg. Es geht um einen aufgeständerten Anbau, mit dem der notwendige Standard erfüllt werden soll. Der Spatenstich wird dafür am Sonntag, 11. August, um 11 Uhr erfolgen. Erhebliche Baumaßnahmen werden auch in Oberfischbach notwendig sein. Hier sollen die Einheiten Oberfischbach und Niederndorf/Dirlenbach zusammengeführt werden, so steht es im aktuellen Brandschutzbedarfsplan. Hier an einem gemeinsamen Standort gilt es Platz zu schaffen für den Bedarf von 60 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, Räume für Jugendfeuerwehr und Spielmannszug sowie die Einsatzfahrzeuge. Die Planung des Außengeländes ist anspruchsvoll, da es dabei auch um eine neue Alarmausfahrt auf die Oberfischbacher Straße geht. Entwürfe sollen noch 2024 fertiggestellt sein.

Solche gibt es bereits für das Gerätehaus in Oberholzklau. Auch hier geht es um einen Anbau für Umkleiden und Sanitärräume sowie um einen Unterstellplatz für das Fahrzeug der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Hier soll im nächsten Jahr, ein Jahr nach dem 100-jährigen Jubiläum, gebaut werden.

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