Freudenberg. Das Positivste vorweg: Die Beteiligung an der Bundestagswahl 2025 lag im Freudenberger Stadtgebiet bei satten 86,6 Prozent und damit um vier Prozentpunkte höher als bei der Bundestagswahl 2021. 12.171 von insgesamt 14.056 Wahlberechtigten gingen am Sonntag zur Wahlurne oder gaben ihre Stimme per Briefwahl ab. Der klare Sieger heißt Benedikt Büdenbender von der CDU mit 37,60 Prozent vor Luiza Licina-Bode von der SPD (24,04 Prozent) und AfD-Kandidat Christian Zaum (18,77 Prozent).
Auf Laura Kraft (Büngnis 90 / Die Grünen) entfielen 7,16 Prozent, auf FDP-Kandidat Guido Müller 3,99 Prozent. Katrin Fey von der Partie Die Linke konnte 4,43 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen.
Noch etwas deutlicher fiel das Ergebnis in Freudenberg bei den Zweitstimmen aus. Hier kam die CDU zwar "nur" auf 35,32 Prozent, die SPD liegt aber mit 20,24 Prozent und die AfD mit 18,72 Prozent deutlich dahinter. Bündnis 90 / Die Grünen kamen auf 4,52 Prozent, Die Linke auf 5,11 und die FDP auf 4,52 Prozent der Stimmen.
Mehr als 5000 Wahlberechtigte hatten ihre Stimme per Briefwahl abgegeben. Auffällig dabei: Unter den Briefwählern kommt die AfD mit den Zweitstimmen gerade einmal auf 12,58 Prozent, die CDU auf 39,02 Prozent.
Ihr bestes Ergebnis erzielte die CDU in Bühl mit 51,28 Prozent bei den Zweit- und 53,21 Prozent bei den Erststimmen. Währenddessen erzielte die SPD im Wahlbezirk Mausbach/Alte Heide ihr bestes Ergebnis mit 31,46 Prozent der Zweitstimmen und 36,78 Prozent der Erststimmen.
In Niederholzklau gaben genau ein Drittel der Wählerinnen und Wähler ihre Erststimme dem AfD-Direktkandidaten Christian Zaum, ein Viertel der SPD-Kandidatin Luiza Licina-Bode. 19,05 Prozentpunkte entfielen auf Benedikt Büdenbender (CDU), 10,71 Prozentpunkte auf Laura Kraft (Bündnis 90 / Die Grünen). Auch bei den Zweitstimmen lag die AfD hier vorn, und zwar mit 32,14 Prozent vor SPD und CDU mit jeweils 21,43 Prozent und den Grünen mit 9,52 Prozent.
Ähnliches Bild in Heisberg: 33 der 93 abgegebenen Stimmen entfielen auf Christian Zaum, 26 auf Benedikt Büdenbender, 18 auf Luiza Licina-Bode. Bei den Zweitstimmen entfielen genau 33,33 Prozent (31 von 93) der Stimmen auf die AfD vor der SPD (23,66 Prozent), der CDU (21,51 Prozent) und der FDP (7,53 Prozent).