Freudenberg. Es war wieder ein Musikfest ganz im Sinne der deutsch-deutschen Wiedervereinigung, aber auch geprägt von der aktuellen politischen Situation in Europa und auf der Welt. Zum fünften Mal fand am Tag der deutschen Einheit auf Einladung der bundesweiten Initiative "3. Oktober - Deutchland singt und klingt" eine "musikalische Danke-Demo" statt. Auch in Freudenberg wurde aus diesem Anlass wieder gesungen.
Aufgrund der unsicheren Wetterlage fand das Konzert nicht in der Altstadt, sondern in der Jahn-Lagemann-Halle statt. Mit dabei waren neben der einladenden "Liedertafel" auch die Kirchenchöre aus St. Marien sowie aus Ottfingen, der Gemeindechor Niederschelden und der Volksliederkreis der AWO.
In seiner Begrüßung erinnerte Organisator Jörg Zwinscher an die Intention der musikalischen Kampagne. Es gehe darum, das demokratische Bewusstsein und den Freiheitswillen musikalisch zu unterstreichen. Gerade im aktuell extremen Weltklima sei es wichtig, zueinander zu stehen und sich für ein friedliches und demokratisches Miteinander einzusetzen.
Landrat Andreas Müller, der wie Bürgermeisterin Nicole Reschke an der Veranstaltung teilnahm, drückte in seinem kurzen Grußwort ebenfalls seine Dankbarkeit aus. "Singen in der Gruppe erzeugt ein Gemeinschaftsgefühl", so Müller. "Und genau das entstand heute bei der musikalischen Danke-Demo zum Tag der deutschen Einheit".