Niederndorf. Dorfjubiläum, zweiter Teil: Nach dem Bunten Abend vor fünf Wochen stand am Samstag und Sonntag das große Festwochenende in Niederndorf auf dem Programm. Zwei Tage lang war das halbe Dorf auf den Beinen, um die 600 Jahre Ortsgeschichte gebührend zu feiern. Am Samstagabend gab's zunächst in der Reithalle was auf die Ohren. Die Band "Familie Hossa" nahm die tanzwütigen Gäste mit auf eine Reise durch die Schlager der 70er-Jahre und die Neue Deutsche Welle.
Am Sonntag ging's zunächst mit dem ökumenischen Gottesdienst auf dem Reitplatz weiter, gefolgt von einem zünftigen Frühschoppen, der von den "Original Asdorftalern" und dem Männerchor der Liedertafel umrahmt wurde. Den Nachmittag bildete der Stehende Festzug auf dem Reitplatz, an dem sich rund zwei Dutzend Vereine, Organisationen und Einzelaussteller beteiligten.
Die Spvg. Niederndorf zum Beispiel lud zum Torwandschießen oder Fußball-Billard ein. Die Löschgruppe bot die Möglichkeit, mit der Kübelspritze ein Haus zu "löschen", während die Kameraden aus Kreuztal mit der Puppenbühne vor Ort waren. Die Rallyefreunde zeigten ihre Bolliden und luden zum erfrischenden Cocktail ein, während an vielen anderen Ständen gemalt oder gebastelt wurde. Auf der Bühne präsentierten sich unter der Moderation von Heimatvereinsvorsitzendem Jens Giebeler verschiedene Gruppen, wie etwas der Hegering mit seinem Bläserensemble.
Selbstverständlich gab es angesichts der Hitze auch genug zu trinken und zu essen; ganz wie es sich für ein Dorfjubiläum gehört.
