Freudenberg. Auch die CDU hat ihren Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr nominiert: Für die Union geht Timo Nöh ins Rennen um den Chefsessel im Rathaus. Der parteilose Unternehmer, der neben dem "MysteRiOOM" seit kurzem auch das "Wirtshaus Zum Knoten" mitbetreibt und seit drei Jahren als CVJM-Kreispräses fungiert, wurde laut Pressemitteilung am Montag von der Mitgliederversammlung einstimmig nominiert.
In seiner Eröffnungsrede betonte Stadtverbandsvorsitzender Alexander Held die zentralen Themen, die die CDU Freudenberg in den kommenden Monaten prägen werden. Im Fokus stehen die Bereiche Wohnen, Arbeiten und Leben. „Wir wollen verlässliche Kitas und Schulen bieten, damit Familien ihren Alltag besser planen können, und die medizinische und pflegerische Versorgung vor Ort sicherstellen“, betonte Held. Wichtig sei zudem der Übergang von der Schule in die Ausbildung, besonders in den Betrieben vor Ort. „Zusätzlich möchten wir den Freizeitwert und den Tourismus steigern und eine nachhaltige Stadtentwicklung im Hinblick auf den Klimawandel fördern.“
Mit der Nominierung von Timo Nöh setzt die CDU auf einen Kandidaten, der als parteiloser Bewerber Wirtschaftskompetenz und Bürgernähe vereint. Der Veranstaltungstechniker, Gründer des ersten Escape Games im Siegerland und aktueller Geschäftsführer hat sich in Freudenberg nicht nur als Unternehmer, sondern auch als engagierter Bürger einen Namen gemacht. „Timo Nöh ist jemand, der anpackt, organisiert und Verantwortung übernimmt“, betonte der Vorsitzende.
Nöh ist in Freudenberg verwurzelt: Als Familienvater und aktives Vorstandsmitglied des CVJM Siegerland sowie der Werbegemeinschaft “Freudenberg WIRKT” kennt er die Sorgen und Wünsche der Menschen vor Ort. „Wir haben uns bewusst für einen parteilosen Kandidaten entschieden, der den Fokus auf Freudenberg und nicht auf parteipolitische Karrieren legt“, erklärte der CDU-Vorsitzende weiter.
Timo Nöh stellte sich in seiner Rede als engagierter Freudenberger Bürger und Unternehmer vor. „Ich möchte Freudenberg als Wohn-, Arbeits- und Lebensort attraktiv halten. Das geht nur mit ehrlichem Interesse und entsprechender Leidenschaft für unsere Stadt“, sagte Nöh. Besonders hob er seine Vision für eine engere Vernetzung von Unternehmen und Bürgern hervor: „Wir müssen bestehende Netzwerke nutzen und neue aufbauen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.“
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Rede war der Ausbau digitaler Lösungen in den Ortsteilen: „Wir brauchen eine digitale Zentrale für Informationen in Freudenbergs Ortsteilen. Die App für alle Freudenberger soll zu einem wichtigen Baustein der Bürgerinformation und -beteiligung werden!“
Auch der Tourismus ist ein zentrales Thema für Nöh. „Lasst uns die Chance dieser einmaligen Kulisse nutzen und zu erstklassigen Gastgebern werden“, so Nöh weiter. Er fordert Investitionen in die touristische Infrastruktur, um die Verweildauer der Besucher zu erhöhen und damit Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel zu stärken.
Abschließend betonte er die Bedeutung des Ehrenamts für Freudenberg. „Über 100 Vereine und Institutionen sorgen in Freudenberg für Gemeinschaft, Wertevermittlung und Kultur. Lasst uns das Ehrenamt gemeinsam wertschätzen und mit allen Kräften unterstützen.“, schlug Nöh vor.
Die CDU Freudenberg freut sich laut Mitteilung darauf, gemeinsam mit Timo Nöh in den Wahlkampf zu gehen. „Es liegt an uns, zusammen für den Erfolg der CDU und eine starke Zukunft für Freudenberg zu arbeiten“, schloss der Stadtverbandsvorsitzende.