Oberholzklau. (06.11.2022) Letzte Abschlussübung für dieses Jahr am Samstagnachmittag: Nach einer kurzen Begrüßung durch den Einheitsführer der Löschgruppe Oberholzklau/Bühl und dem Leiter der Freudenberger Feuerwehr Rainald Thiemann fand die diesjährige Herbstabschlussübung statt. Den Auftakt machte der traditionelle Ordnungsdienst unter der Leitung von Maik Rother. Hierbei wurden die Mitglieder -innen aus Oberholzklau/Bühl von der Löschgruppe aus Büschergrund unterstützt.
Oberholzklau. (06.11.2022) Letzte Abschlussübung für dieses Jahr am Samstagnachmittag: Nach einer kurzen Begrüßung durch den Einheitsführer der Löschgruppe Oberholzklau/Bühl und dem Leiter der Freudenberger Feuerwehr Rainald Thiemann fand die diesjährige Herbstabschlussübung statt. Den Auftakt machte der traditionelle Ordnungsdienst unter der Leitung von Maik Rother. Hierbei wurden die Mitglieder -innen aus Oberholzklau/Bühl von der Löschgruppe aus Büschergrund unterstützt.
Dann zeigten die großen „Kleinsten“ ihr Können bei dem simulierten Brand eines brennenden Traktors. Hierzu rückten die Mädchen und Jungen mit drei Feuerwehr-Unimogs zur Brandstelle vor. Das Feuer wurde aus drei D-Strahlrohren schnell gelöscht. Bei der anschließenden Übung der Jugendfeuerwehr wurde ein Kellerbrand in den Räumen des Feuerwehrgerätehauses simuliert. Durch das Feuer wurde der Raum stark verraucht, und zwei Personen wurden vermisst. Ein Teil der Jugendfeuerwehr kümmerte sich um die Menschenrettung, der andere Teil war mit der Brandbekämpfung betraut. Auch die Jugendfeuerwehr konnte ihr Wissen und Können den Beobachtern trefflich präsentieren.
Nach den praktischen Übungen rund um das Feuerwehrgerätehaus Oberholzklau zogen die Zuschauer mit „ihrer“ Feuerwehr zur eigentlichen Einsatzstelle nach Bühl um. Auf dem Gelände des Biohofes Ohrndorf zeigte sich den Löschgruppen aus Oberholzklau/Bühl und Büschergrund vor Ort zwei verschiedene Einsatzszenarien.
Bei Schweißarbeiten an einem Mähdrescher war es zu einer Verpuffung gekommen. Dadurch wurde der Mähdrescher in Brand gesetzt. Gleichzeitig wurde auch von einem Familienmitglied des Hofes, eine Reparatur an dem landwirtschaftlichen Gerät ausgeführt. Durch die Verpuffung geriet die Person in Panik und verhakte sich im Kornspeicher des Mähdreschers. Das angrenzende Heuballenlager ergab eine zusätzliche Gefahr für die Einsatzkräfte.
Durch die Verpuffung, den dadurch entstandenen Schreckmoment ereignete sich im hinteren Teil des Landwirtschaftlichen Anwesens ein Unfall zwischen einem PKW und einem Traktorgespann. Eine Person ist im Fahrzeug eingeschlossen, eine weiter leicht verletzte Person befand sich auf dem Traktor. Diese konnte den Notruf über das Mobiltelefon absetzen.
Beim Eintreffen der Löschgruppen wurde die Lage sondiert und zwei Einsatzgruppen gebildet. Beim Einsatzort Mähdrescher wurde als Erstes das entstandene Feuer gelöscht. Anschließend wurde die eingeklemmte Person aus dem Kornspeicher befreit. Mithilfe einer Rettungstrage und einer Alusteckleiter wurde der Verletze aus seiner misslichen Lage befreit und aus dem Gefahrenbereich gebracht. Dann erfolgte noch die Absicherung des Heuballenlagers vor der Entzündung, durch die Hitzeentwicklung des gelöschten Brandes am Mähdrescher.
Bei dem Unfall wurde die verletzte, eingeklemmte Person von den Einsatzkräften erst einmal notversorgt. Unter Zuhilfenahme von technischem Gerät wurde der Anhänger hydraulisch angehoben, um die Rettung der Person schneller und effektiver bewerkstelligen zu können. Mit einer Schaufeltrage wurde der Verletzte schonend aus dem Fahrzeug gerettet. Am Abend fand der Kameradschaftsabend im Feuerwehrgerätehaus in Oberholzklau statt, wo folgende Beförderungen und Ehrungen durchgeführt wurden :
Befördert wurde Simon Gottweiß zum Feuerwehrmann und Tim Jeske zum Unterbrandmeister.
Armin Müller erhielt die Ehrennadel in Gold des Verbandes der Feuerwehren für 60-jährige Mitgliedschaft in einer Feuerwehr in NRW.
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