Freudenberg. Die Tennissportler im Gambachtal haben künftig deutlich bessere Bedingungen und können der gelben Filzkugel bei fast jeder Witterung nachjagen. Grundlage dafür sind die beiden neuen Allwetterplätze, die der TC Grün-Weiß Freudenberg am Freitag feierlich einweihte.
Die Plätze verfügen über einen speziellen Untergrund, der frostfest ist und somit praktisch das ganze Jahr hindurch nutzbar ist. Während die traditionellen Ascheplätze nur von Apirl bis Anfang Oktober bespielbar sind, ist der Sport auf dem neuen Geläuf nun bis in die Wintermonate hinein und ab Februar möglich. Hinzu kommt, dass die neuen Plätze etwa nach Regenfällen schneller wieder bespielt werden können.
Inklusive der Flutlichtanlage hat der Verein 135.000 Euro in die neuen Plätze investiert. Ein Teil wurde über die Sportpauschale gefördert und durch Eigenmittel aufgebracht werden. Den weitaus größten Teil jedoch steuerte laut Vereinsvorsitzendem Gerhard Hoof „Freudenberg und Umgebung“ bei. Damit sind Banken, Unternehmen, aber auch sehr viele Privatspender. Sein besonderer Dank galt der Stadt Freudenberg und hier neben dem Stadtsportausschuss Bürgermeisterin Nicole Reschke.
Die neuen Plätze bedeuten auch einen sportlichen Vorteil, so Hoof, da man ja viel früher draußen spielen kann als andere Vereine. Davon kann schon in diesem Jahr unter anderem die Regionalligamannschaft der Damen 40 profitieren, die im vorigen Jahr Westfalenmeisterinnen wurden.
Auch Gastspieler sind herzlich willkommen auf der Anlage, befindet sich doch direkt neben den Tennisplätzen ein Wohnmobilstellplatz und bald vielleicht auch der geplante Campingplatz. "So profitiert nicht nur der Tennisverein, sondern die gesamte Umgebung", stellte Hoof heraus, bevor die Eröffnung mit Kaltgetränken und Leckereien gefeiert wurde.
