Freudenberg. Die Sternsinger sind traditionell Anfang des Jahres in Freudenberg unterwegs und überbringen ihre Segenswünsche. 32 Jungen und Mädchen gehen seit voriger Woche vor allem in Freudenberg, Büschergrund und Hohenhain von Haus zu Haus. Schwerpunkt der Aktion diesmal ist das Thema Kinderrechte. Einen Besuch statteten die Sternsinger selbstverständlich auch Bürgermeisterin Nicole Reschke ab.
Im Jahr 1989 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Kinderrechtskonvention. Die verpflichtenden Grundrechte gelten für alle Kinder weltweit. Alle Unterzeichnerstaaten sind dazu verpflichtet, diese Grundrechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung zu achten, zu schützen und einzuhalten. Obwohl sich bereits viel getan hat, ist die Not in vielen Teilen der Erde noch immer groß. 250 Millionen Kinder, zumeist Mädchen, gehen nicht zur Schule. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen. Jedes vierte Kind weltweit ist unterernährt. Mehr als 43 Millionen Kinder und Jugendliche sind auf der Flucht.
Die Aktion Sternsingen will Kinder und Jugendliche ermutigen, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für die Achtung, den Schutz und die Umsetzung der Rechte einzusetzen. Gleichzeitig erfahren Sternsingerinnen und Sternsinger, wie sie mit ihrem Engagement dazu beitragen, Kinderrechte weltweit ganz konret zu stärken.
Mehr Infos zur Aktion gib't unter www.sternsinger.de