Freudenberg. (13.11.2022) In zahlreichen Stadtteilen fanden am Sonntag Gedenkveranstaltungen anlässlich des Volkstrauertages statt. In der Friedhofskapelle an der Friedenshortstraße fanden sich zahlreiche Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen ein, um der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. "Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz", so Bürgermeisterin Nicole Reschke in ihrer Ansprache. "Der Volkstrauertag bietet Raum für Trauer und Schmerz über all die ausgelöschten Leben."
Freudenberg. (13.11.2022) In zahlreichen Stadtteilen fanden am Sonntag Gedenkveranstaltungen anlässlich des Volkstrauertages statt. In der Friedhofskapelle an der Friedenshortstraße fanden sich zahlreiche Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen ein, um der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. "Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz", so Bürgermeisterin Nicole Reschke in ihrer Ansprache. "Der Volkstrauertag bietet Raum für Trauer und Schmerz über all die ausgelöschten Leben."
Selbstverständlich war der Ukraine-Krieg besonders präsent in den Worten und Gedanken der Bürgermeisterin: "Der Volkstrauertag gibt uns einen Handlungsauftrag: uns aktiv für eine friedliche Gegenwart und Zukunft einzusetzen - ein jeder von uns an dem Platz, an dem es möglich ist." Ähnlich formulierte es Anthony Padamattummal. "Vor 77 Jahren lag Deutschland in Trümmern - nach dem Kaiserreich, dem Chaos der Weimarer Republik und der Nazi-Diktatur", so der indische Karmeliter-Pater, "trotzdem schafften es die Menschen, eine Demokratie aufzubauen." Daher ermuntere er alle, sich weiterhin aktiv für den Frieden einzusetzen. "Denn den haben viele Generationen vor uns nicht erlebt."
Mit einer besonderen Aktion beteiligten sich Schülerinnen der Esther-Bejarano-Gesamtschule an der Gedenkveranstaltung. "Und um was trauerst du?", fragten sie die anwesenden Gäste, denen sie selbst gebastelte Tränen aushändigten, auf denen jeder Einzelne seine Trauer formulieren konnte. Zum Abschluss der Gedenkveranstaltung wurden die Tränen auf einer Leine aufgehängt.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom CVJM-Posaunenchor und dem Frauenchor Feinklang. Die Vertreter der Löscheinheit Freudenberg der Freiwilligen Feuerwehr und des Schützenvereins legten die Kränze am Ehrenmal nieder.
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