Abschied an der Lagemannstraße: Erhard Bender sagt servus

Abschied an der Lagemannstraße: Erhard Bender sagt servus

Freudenberg.  Mit einem fröhlichen Fest hat die Diakonischen Altenhilfe Siegerland im Altenzentrum Freudenberg zwei verdiente Mitarbeitende in den Ruhestand verabschiedet. Erhard Bender leitete die Einrichtung in der Lagemannstraße 23 Jahre lang. Controller Rolf Henrichs war seit 1996 im Hintergrund der Herr der Zahlen. Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde zudem Markus Peuker als neuer Leiter des Altenzentrums offiziell in sein Amt eingeführt.

Rund 80 Gäste, darunter Mitarbeiter, Bewohner, Familien, Freunde, Förderer, Vertreter der Freudenberger Kirchengemeinden und Weggefährten, wohnten der Feier bei. Im Namen der Diakonie in Südwestfalen bedankten sich Verwaltungsratsvorsitzender Karl Fleschenberg und Geschäftsführer Dr. Josef Rosenbauer bei Bender und Henrichs und wünschten Peuker für die Zukunft eine glückliche Hand.

Ulrike Steinseifer, Pfarrerin und erste Vorsitzende des Fördervereins im Altenzentrum Freudenberg, sprach den Segen. „Du wirst Spuren in diesem Haus hinterlassen“, lobte sie den scheidenden Einrichtungsleiter beim Gottesdienst. Nach seiner Ausbildung zum Kinderkrankenpfleger in der Kinderklinik Siegen begann Erhard Bender 1998 als Pflegedienstleiter im Altenzentrum Freudenberg. Seit 2001 stand der Freudenberger dem Haus als Einrichtungsleiter vor. „Sie haben das Altenzentrum mit hoher Kompetenz, Empathie und Wertschätzung sowie Engagement geführt“, sagte Altenhilfe-Geschäftsführer Bernd Spornhauer. Bei Mitarbeitern und Bewohnern war Erhard Bender allseits beliebt. Dementsprechend bunt und fröhlich fiel auch die Abschiedsfeier aus, die das gesamte Team organisiert hatte. Nachdem er mit einem Trecker zu Hause abgeholt wurde, bereiteten ihm die Gäste einen feierlichen Empfang am Altenzentrum. Mit Geschenken, Videobotschaften und lieben Worten drückten die Mitarbeiter ihren Dank und ihre Anerkennung aus. „Wir werden Sie nie vergessen“, bedankte sich Pflegedienstleiterin Anke Klein-Lagemann im Namen aller Mitarbeiter. Sichtlich gerührt, blickte Erhard Bender dankbar zurück. „Ich habe in der großen Diakonie-Familie immer starken Rückhalt erfahren.“

Dass das Altenzentrum so gut in Freudenberg und in die Nachbarschaft integriert ist, sei auch Einrichtungsleiter Erhard Bender zu verdanken, der seine guten Kontakte zum Wohl der Einrichtung genutzt habe, so Spornhauer. So bestehen enge Kontakte zu lokalen Kirchengemeinden, Vereinen, Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen, die sich mit viel Engagement für das Altenzentrum einsetzen und zum Beispiel Feste mitgestalten. Denn kulturelle Veranstaltungen und Feiern haben einen festen Platz im Alltag des Altenzentrums. Chöre und Musikgruppen aus der nahen und fernen Nachbarschaft kommen regelmäßig zu Besuch. Bunte und kreative Feste ausrichten und feiern – dafür ist das Altenzentrum bekannt.

Im Anschluss folgte die symbolische Schlüsselübergabe. Markus Peuker war zuletzt als Einrichtungsleiter in einem Seniorenzentrum in Lennestadt tätig und bringt reichlich Erfahrung im Bereich Altenhilfe mit. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und darauf, in den nächsten Wochen alles kennenzulernen“, sagte der 53-Jährige. Ein Auftritt des Männerchors „Zamsl“ unter der Leitung von Richard Flender rundete das Fest musikalisch ab. Bei kühlen Getränken, Kuchen und Würstchen vom Grill ließ die Feiergemeinschaft den Tag gemütlich ausklingen.

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