Freudenberg. Sind Patienten gesundheitlich zu schwach, um Sekrete aus den Atemwegen selbst abzuhusten, können medizinische Absauggeräte helfen. Drei davon hat nun der Förderverein des Diakonie Klinikums Bethesda in Freudenberg an die Innere Medizin des Krankenhauses gespendet und dafür 3800 Euro eingesetzt.
Inwiefern die Geräte Abhilfe schaffen, erläuterte der Chefarzt der Fachabteilung, Dr. Rainer Grübener: „Sie sind vor allem für unsere chronisch an COPD und Lungenfibrose oder akut an einer Lungenentzündung erkrankten Patienten unerlässlich, um Atemnot vorzubeugen und Komplikationen zu vermeiden.“ Stellvertretender Pflegedienstleiter Mario Traut ergänzte: „Die neuen Absauggeräte haben eine hohe Saugleistung. Zudem sind sie einfach zu handhaben und zu transportieren, wodurch wir auch bei Notfällen schnell am Patienten sein können.“
Um Betroffene von angesammeltem Bronchialsekret zu befreien, führt das Pflegepersonal einen flexiblen Silikonschlauch über den Nasen- oder Mundraum in die Luftröhre ein, saugt per Knopfdruck den Schleim ab und erleichtert so den Patienten kurzerhand das Atmen. Ilona Schulte, Vorsitzende des Fördervereins des Diakonie Klinikums Bethesda, machte bei der Spendenübergabe deutlich: „Dass mit der Anschaffung sowohl Patienten geholfen wird als auch dem Personal ein handliches Arbeitsmittel zur Verfügung steht, ist uns eine große Freude.“
Die Spendenübergabe nahm Ilona Schulte zugleich zum Anlass, Dr. Grübener und seiner Mannschaft ein Lob auszusprechen: „Im Herbst werden es zehn Jahre sein, in denen Sie nicht nur als Chefarzt die Innere Medizin leiten, sondern auch maßgeblich den Bereich der Lungenheilkunde aufgebaut haben. Ich hoffe auf gute und gesunde weitere Jahre mit Ihnen, hier im Bethesda.“