Siegen/Freudenberg. Seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten besteht der Förderverein des Diakonie Klinikums Bethesda in Freudenberg und hat seitdem schon sehr viel für das Krankenhaus und dessen Patienten und Mitarbeiter bewegt – nicht zuletzt dank der Treue und Tatkraft langjähriger Unterstützer wie der VR-Bank Freudenberg-Niederfischbach.
Als kleines Dankeschön hatte der Förderverein nun die beiden Bankvorstände Jörg Padtberg und Matthias Jung zu einer Besichtigung des Hubschrauber-Landedecks auf das Dach des Ev. Jung-Stilling-Krankenhauses nach Siegen eingeladen. Mit dabei waren auch der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Diakonie in Südwestfalen, Karl Fleschenberg, vom Klinik-Kuratorium die Vorsitzenden André Schmidt und Rudolf Kalteich sowie Dr. Rainer Grübener, Chefarzt der Inneren Medizin im „Bethesda“.
In ihrer Begrüßung bedankte sich die Vorsitzende des Fördervereins, Ilona Schulte, ausdrücklich bei der VR-Bank, „die uns von Anfang an ideell und materiell unterstützt hat – sei es durch gemeinsame Veranstaltungen oder durch Geldspenden. Und wir hoffen natürlich, dass Sie uns auch in Zukunft gewogen bleiben“. Im Namen des Diakonie Klinikums hieß der Geschäftsführer der Diakonie in Südwestfalen, Dr. Josef Rosenbauer, die Besuchergruppe willkommen. In seiner Ansprache ging er auf die Umwälzungen in der deutschen Krankenhaus-Landschaft und deren Hintergründe ein. In dieser schwierigen Gemengelage zeige sich das Diakonie Klinikum jedoch gefestigt – dies nicht zuletzt dank der hervorragenden Symbiose der beiden Klinikstandorte „Jung-Stilling“ in Siegen und „Bethesda“ in Freudenberg, unterstrich Rosenbauer: „Es geht nur zusammen in der Kooperation.“ Ziel sei es, beide Häuser so zu stärken, dass sie auf lange Sicht zukunftsfest bleiben.
Anschließend ging es hinauf auf das Dach des Jung-Stilling-Krankenhauses. Das dort 2021 neu eröffnete Landedeck der ADAC-Luftrettung mit Hangar und Einsatzzentrale gilt als einer der modernsten und höchstgelegenen Hubschrauberlandeplätze in Deutschland. Von hier aus startet die Crew von „Christoph 25“ zu ihren oftmals lebensrettenden Einsätzen in der Region des Dreiländerecks – pro Jahr sind dies heute weit mehr als 1000. Das dreiköpfige Team besteht stets aus einem Notarzt, einem Rettungsassistenten der Siegener Feuerwehr und natürlich dem Piloten. Einer von ihnen, Jan Weber, gab den interessierten Besuchern Einblicke in die Arbeit der Luftrettung und in die Besonderheiten des Landedecks, das über eine moderne Kerosin-Zapfanlage, eine Abtauanlage zur Verhinderung von Glatteisbildung sowie über eine Brandlöschanlage verfügt.