Freudenberg. Man weiß es vorher nie genau, am welchem der beiden Tage der knatternde Ansturm einsetzt. Aber das Wetter ist ganz sicherlich einer der wichtigsten Gründe, ob der Oldtimer-Motorrad-Liebhaber am 2. oder am 3. September zum alljährlichen zweitägigen Oldtimer-Motorradtreffen ins Technikmuseum Freudenberg kommt.
Es ist ein ständiges Kommen und Gehen bzw. An- und Abfahren. Jeder Vorgang von der Ankunft bis zur Abfahrt wird vom Publikum genau beobachtet, der Sound, ob die Maschine gut anspringt, ob sie 100 % noch Original ist, wie sie gepflegt ist. Nicht zuletzt wird auch das Outfit der Fahrer begutachtet. Wie in jedem Jahr wird auch wieder der äußerst fachkundige Moderator Ulrich Lübke aus Unna mit dabei sein. Er ist ein wandelndes Lexikon für Oldtimer Motorräder. Ständig drehte er seine Kreise auf dem Platz und stellte im Interview neue Maschinen und deren Besitzer vor. Sein enormes Detailwissen macht das Treffen richtig interessant, locker und spannend zugleich. Oft lässt er über die Beschallung alle Besucher an einem satten Sound beim Anlassen der Maschinen teilhaben. Von A wie Adler über H wie Horex bis Z wie Zündapp, alles wird vertreten sein.
Natürlich hat das Technikmuseum Freudenberg an beiden Tagen noch viel mehr zu bieten. So werden immer wieder die Dampfmaschine und die 25 Werkzeugmaschinen der Maschinenwerkstatt in Betrieb gesetzt und erläutert, die Schmiede wird in Betrieb sein und im Außenbereich fährt die Kinder-Eisenbahn. Auf der Empore wird die historische Modellkirmes vorgeführt und im Außerschulischen Lernort können Kinder interessante Modell bauen.
Mit Waffeln und Grillwürsten sowie warmen und kalten Getränken können sich die Gäste so richtig wohlfühlen.