Oberfischbach. Der TSV Oberfischbach feierte am Samstag sein 60-jähriges Vereinsjubiläum in der Turnhalle - mit einer bunten Mischung aus Showacts, Glückwünschen und jeder Menge Musik. Vorsitzender Lars Gieseler führte durch das Programm und blickte auf bewegte und bewegende Jahre zurück. Kurz nach dem Bau der Turnhalle am Kaltland wurde der TSV Oberfischbach am 19. Januar 1963 aus der Taufe gehoben.Â
Bereits ein Jahr später zählte der TSV mehr als 100 Mitglieder in den Abteilungen Leichtathletik und Turnen. "Das Ziel war seit jeher, möglichst viele Menschen zum Sport zu bringen", so Gieseler in seinem Rückblick. Bis 1973 entwickelte sich der TSV zum Mehrspartenverein mit rein breitensportlicher Ausrichtung weiter. Mit dem Aufbau der Volleyball-, Tischtennis- und Badminton-Abteilung folgten Sportarten mit regelmäßigem Ligabetrieb, wobei der Gesundheitssport bis in die 1990er-Jahre den Schwerpunkt bildete.
Hatte der Club zur Jahrtausendwende bereits mehr als 500 Mitglieder, folgte um 2015 die Durststrecke. "Es gab einfach zu wenige Trainer, Betreuer", so Gieseler, "und so kam sogar der Gedanke auf, mit einem der anderen Freudenberger Vereine zu kooperieren." Aber mit Einsatzbereitschaft, Kreativität und einer Portion Mut wurden weitere Angebote entwickelt. Inzwischen ist der TSV hervorragend aufgestellt, hat aktuell 560 Mitglieder und bietet eine ausgewogene Mischung aus Breitensport und Ligabetrieb.
Zu den Gratulanten im "Wohnzimmer" des TSV gehörten Bürgermeisterin Nicole Reschke, Beate Wagener als Vorsitzende des Stadtsportverbandes und Ortsvorsteher Achim Loos, der in seiner Funktion als WestNetz-Repräsentant einen Ballsack mit zehn neuen Volleybällen überreichte.
Über welche Power der TSV verfügt, zeigten die Showacts eindrucksvoll; unter anderem präsentierte sich der TSV Dance Club und die Dance Operation, bevor die neue Vereinscollage unter dem Applaus der Gäste feierlich enthüllt wurde.
Nach dem offiziellen Teil wurden die Stühle zur Seite gerückt und das Tanzparkett freigeben. Die Gruppe "UnArt" übernahm die Bühne und heizte den Jubiläumsbesuchern bis in die Nacht kräftig ein.