Büschergrund. Die Löscheinheit Büschergrund präsentierte sich am Samstagnachmittag im Rahmen ihrer Herbstabschlussübung der Öffentlichkeit. Traditionell ging es am Feuerwehrhaus an der Bruchstraße los, die eigentliche Einsatzübung fand auf dem Parkplatz der Gesamtschule statt und wurde - nicht ganz freiwillig - mit einem gehörigen Donnerschlag eingeläutet.
Den Auftakt aber machten die Jüngsten. Die Kinderfeuerwehr zeigte, was zu tun ist, wenn es brennt und dürfte vor allem bei den kleinen Zuschauerinnen und Zuschauern Lust auf die Mitarbeit in der Feuerwehr gemacht haben, denn schließlich, so das Kinderlied, "sind das Beste die Feste".
Die Jugenfeuerwehr präsentierte sich mit einer Einsatzübung im Gerätehaus, aus dem dichter Qualm drang. Zudem wurde beim Einsatz eine Kameradin bewusstlos (natürlich nur gespielt), so dass die Jugendlichen schon ein recht komplexes Szenario abzuarbeiten hatten.
Die aktiven Feuerwehrleute, die zu Beginn einen traditionellen Ordnungsdienst demonstriert hatten, wurden anschließend zum Schulzentrum alarmiert, wo ein Fahrzeug nach einer Explosion eine Böschung hinuntergekippt und auf dem Dach liegen geblieben war. Die Detonation fiel so laut aus, dass den Zuschauern kurz der Atem stockte und die Knie weich wurden. Die Löscheinheit war aber bereits unterwegs und präsentierte sich nicht nur bei der Brandbekämpfung, sondern auch in der Absicherung des Fahrzeugs und in der Menschenrettung äußerst souverän.
Moderiert und erläutert wurde die Übung von Feuerwehr-Pressesprecher Dietmar Kalteich und Löscheinheits-Leiter Thomas Münker. Den Abschluss bildete - ebenfalls ganz traditionell - der Posaunenchor des CVJM Büschergrund.