Freudenberg. Vielen Feuerwehrleuten im Kreis Siegen-Wittgenstein, darunter auch Einsatzkräfte der Stadt Freudenberg, steckt der große Waldbrand im Bad Laaspher Ilsetal von letztem Freitag, bei dem über 40.000 Quadratmeter Wald einem verheerenden Feuer zum Opfer fielen, noch in den Knochen.
Die anhaltende Trockenheit mit der stetig steigenden Waldbrandgefahr und die stürmische Witterung sorgten für viele besorgte Menschen, als am frühen Sonntagmittag eine starke Rauchentwicklung im Wald zwischen Dirlenbach und Plittershagen gemeldet wurde.
Schnell wurden über die Siegener Leitstelle viele wasserführende Feuerwehrfahrzeuge aus dem gesamten Stadtgebiet Freudenbergs alarmiert, um den vermeintlichen Waldbrand schnellstens löschen zu können. Da in der Notrufmeldung keine genaue Ortsangabe der gemeldeten Rauchentwicklung abgeben werden konnte, schwärmten die über 50 Einsätzkräfte in alle Bereiche und höheren Aussichtspunkte aus, um ein mögliches Feuer ausfindig zu machen.
Nachdem sogar Hilfe durch einen Privatpilot vom Flugplatz Hünsborn hinzu kam, der das entsprechende Gebiet aus der Luft in Augenschein nahm, entschied Einsatzleiter Maik Rother, dass die Feuerwehr den Heimweg antreten konnte.
Die Feuerwehr ist trotz dieser, möglicherweise durch massiven Pollenflug angenommene Rauchentwicklung, dankbar für aufmerksame Bürgerinnen und Bürger, die bei dieser hohen Waldbrandgefahr mit Weitblick und beobachtend die Wälder in und um Freudenberg im Auge behalten.