Freudenberg. Im "doppelten Einsatz" waren am Wochenende die Regionalliga-Volleyballer des VC 73 Freudenberg - und feierten gleich zwei wichtige Heimsiege. Am Samstag setzte sich das Team von Norbert Homrighausen mit 3:1 (25:18, 25:20, 25:27, 25:21) gegen den Telekom Post SV Bielefeld durch. Am Sonntag siegten die Gastgeber in der Sporthalle des Schulzentrums gegen den FCJ Köln II mit 3:1 (25:22, 25:19, 23:25, 25:18).
Zum ersten Mal überhaupt in gemeinsamen Liga-Zeiten besiegten die Freudenberger am Samstag die Ostwestfalen, wussten dabei über weite Strecken zu überzeugen. Nachdem die Sätze eins und zwei souverän verbucht waren, leistete sich die Mannschaft im dritten Durchgang eine kleine Delle, die auch darauf zurückzuführen war, dass der einzige Zuspieler, Tamás Csizmadia, umgeknickt war und nach einer kurzen Pause mit einer Bandage weiterspielen musste. Freudenberg wehrte vier Satzbälle ab, gab diesen Durchgang aber trotzdem mit 25:27 ab. „Umso schöner war es, dass wir im vierten Satz dann wieder den Faden aufgenommen haben“, freute sich Trainer Norbert Homrighausen. Freudenberg legte ein schnelles 5:1 vor und hielt Bielefeld im weiteren Verlauf auf Distanz. Mit 25:21 machten die „Flecker“ den Sack endgültig zu.
Vom Spielverlauf her glich die Sonntagpartie gegen die Domstädter der Samstag-Begegnung. Die Sätze eins und zwei waren eine klare Angelegenheit, während Satz drei mit 25:23 an die Gäste ging. Den Freudenberger Rhythmus störte in dieser Phase das verletzungsbedingte Aus von Abwehr-Experte Daniel Uebach, der durch Jannis Bürger ersetzt wurde. Die herausragende Angriffsmitte mit Merlin Kölsch und Alexander Mende war auch im vierten Abschnitt der Garant für das deutliche 25:18, aber die Freudenberger überzeugten auch durch starke Aufschläge und waren unterm Strich die bessere Mannschaft.
In der Tabelle bleibt der heimische VC mit diesem Doppel-Erfolg auf einem guten Mittelfeldplatz knapp hinter dem Spitzenquartett.