Weniger Barrieren an zehn weiteren Bushaltestellen

Weniger Barrieren an zehn weiteren Bushaltestellen

Freuen sich über den Start in die Bauphase: Michael Bloss (Firma Ahmann), Bürgermeisterin Nicole Reschke, Tiefbauamtsleiterin Sandra Valperz und Lasse Ridderbusch (Brendebach-Ingenieure)

Freudenberg. Der Start der Sommerferien heißt auch in Freudenberg Start zahlreicher Baumaßnahmen. „Zehn weitere Bushaltestellen in unserem Stadtgebiet werden barrierefrei“, sagt Bürgermeisterin Nicole Reschke und ergänzt: „Zudem legen wir die Haltestellen Heiligenstock Fahrtrichtung Hohenhain und Fahrtrichtung Freudenberg erstmalig neu an. Diese ergänzen zukünftig das Haltestellenangebot, was insbesondere für Schülerinnen und Schüler von großer Bedeutung ist.“

Erfolgreich hat sich die Verwaltung für alle Maßnahmen zuvor um Fördermittel des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) beworben. 

Umgebaut werden folgende Haltestellen:

•    Oberheuslingen Post, Fahrtrichtung Oberfischbach
•    Oberfischbach, Fahrtrichtung Heisberg und Fahrtrichtung Oberheuslingen
•    Buchenstraße, Büschergrund
•    Büschergrund Büschen, Fahrtrichtung Olpe
•    Niederheuslingen, Fahrtrichtung Oberfischbach
•    Dirlenbach Siedlung, Fahrtrichtung Freudenberg und Fahrtrichtung Niederndorf
•    Niederndorf Ort, Fahrtrichtung Niederfischbach
•    Lagemannstraße, Freudenberg

Die Haltestellen werden mit sogenannten „Buskapsteinen“ ausgestattet, damit ein höhengleicher Einstieg in den Bus möglich ist. Zusätzlich wird durch entsprechende Bodenelemente die Orientierung für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft gewährleistet. Um das richtige Anfahren der Haltestellen zu ermöglichen, werden die Haltestellen teilweise verlegt oder der Fahrbahnrand angepasst.

Insgesamt sollen hierfür rund 460.000 Euro investiert werden. Die Förderquote des Förder-programms „Investitionsmaßnahmen des ÖPNV“ des Landes NRW beträgt 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.

Bereits heute bietet der ÖPNV im ländlichen Raum gute Angebote, sodass der ÖPNV auch hier eine gute Ergänzung zum Pkw sein kann. Das gilt auch für Freudenberg und die Verbin-dungen in die Region. Es kann sich für alle Bürgerinnen und Bürger lohnen, die bestehenden Angebote einmal für sich selbst zu prüfen. Vielleicht ergeben sich insbesondere nach dem barrierefreien Umbau der Haltestellen Alternativen für die eigene und selbstständige Mobilität.
Bürgermeisterin Nicole Reschke ist überzeugt: „Die barrierefreien inklusiven Mobilitätsangebote im ÖPNV wirken sich positiv auf die Lebensqualität aller Menschen aus, denn sie setzen auf leichte Zugänglichkeit und Komfort. Hier geht es nicht nur um die Fortbewegung allein, sondern um Teilhabe, eigenständige Möglichkeiten der Lebensgestaltung und auch um die Nachhaltigkeit der öffentlichen Infrastruktur.“

Die Stadt Freudenberg hat bereits für das Bauprogramm des NWL im Jahr 2024 eine Einplanung beantragt und möchte dabei den barrierefreien Ausbau von Haltestellen im Stadtgebiet weiterführen.

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Freudenberg Online berichtet seit 2000 aus der Stadt Freudenberg im Kreis Siegen-Wittgenstein und seinen Ortsteilen.

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