Niederndorf. „Heute gelten unsere ganz besonderen Glückwünsche und Gedanken Hilmar Langenbach", so Alexander Held, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Freudenberg. Die Würdigung seines Niederndorfer Parteifreundes hat einen besonderen Grund, denn dieser vollendet am 26. Juni 2024 sein 90. Lebensjahr. Sein runder Geburtstag sei ein guter Grund, noch einmal auf die vielfältigen ehrenamtlichen Verdienste des Jubilars hinzuweisen.
Alexander Held erinnert daran, dass Hilmar Langenbach anlässlich der kommunalen Neugliederung 1969 ganz entscheidend den Prozess des Weges von der CDU-Amtsgruppe zum Stadtverband begleitet habe. Auf heute historischen Fotos ist er zu erkennen, wie er als Niederndorfer mit dabei war, am Silvestertag 1968 den „lätzten Mockeburjer“ vor der Flecker Rathaustür abzusetzen. 1961 hatte er als damals 27-jähriger die Aufgabe des CDU-Amtsgruppenvorsitzenden übernommen.
„Er hat in bewegenden Zeiten der Amtsvertretung wie auch dem Freudenberger Stadtrat angehört. Viele wesentlichen kommunalpolitischen Entscheidungen in der damaligen Übergangszeit hat er mitgeprägt, wofür ihm bis heute Dank gebührt", sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Christoph Reifenberger. Vorbildich sei sein überaus vielfältiges ehrenamtliches Wirken für seinen Heimatort. 1956 wurde ihm das Amt des 2. Vorsitzenden des damaligen Niederndorfer Heimat- und Verkehrsvereins übertragen. 2014 übernahm er den Vorsitz des Vereins zur Erhaltung und Erneuerung des Dorfbildes und gilt als „wandelndes Geschichtsbuch“ zum Ortsmittelpunkt „Boos Hus“.
Für Alexander Held ist Langenbachs Wirken für soziale Gerechtigkeit von gewichtiger Bedeutung: Viele Jahre vertrat der Niederndorfer Deutschland-weit die Interessen der Versicherten innerhalb des Systems der Gesetzlichen Krankenkassen. Von 1974 bis 2005 wirkte er dafür ehrenamtlich im Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit zeitweise als Vorsitzender mit, ebenso in Gremien des Verbandes der Arbeiter- und Angestellten-Ersatzkassen. Gut 25 Jahre gehörte Hilmar Langenbach ab 1980 als Versichertenvertreter dem Vorstand der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (heute Deutsche Rentenversicherung Bund) an. Die DAK-Mitgliedergemeinschaft wählte ihn zu ihrem Ehrenvorsitzenden.
Den so umfangreich und langjährig tätigen Ehrenamtler zeichnete der Bundespräsident 1999 mit dem Bundesverdienstkreuz I. Klasse aus. Alexander Held: „Diese hohe Würdigung zeigt, wie sehr sich Hilmar Langenbach für seine Mitmenschen aber auch für seinen Heimatort und unsere Stadt eingesetzt hat. Diese Anerkennung ist heute an seinem hohen runden Geburtstag nur zu unterstreichen. Wir danken ihm und wünschen ihm alles erdenklich Gute.“