Freudenberg. Im malerischen Ambiente des Technikmuseums fand jetzt ein erlesener Backkurs statt, der die Teilnehmerinnen in die Geheimnisse der Zubereitung von Reibekuchen einweihte. Unter der fachkundigen Leitung von Friedhelm Geldsetzer, einem erfahrenen Koch und Kenner der regionalen Küche, wurden die Teilnehmerinnen auf eine kulinarische Reise durch die Welt der "Riewekooche" oder "Kartoffelbrot" mitgenommen.
Zwölf engagierte Teilnehmerinnen hatten die Möglichkeit, die traditionelle Kunst des Reibekuchen-Backens zu erlernen. Dabei wurde besonderer Wert auf die Verwendung von Schwarzblech für das Backen gelegt, da Edelstahl für dieses Gericht nicht geeignet ist. Die Zutatenliste war einfach, aber entscheidend: festkochende Kartoffeln, Weizenmehl Typ 550, kochende Milch, Salz und Frischhefe.
Der Kurs begann mit der sorgfältigen Zubereitung der Kartoffelmasse, bei der die Teilnehmer unter Anleitung die Kartoffeln schälten, spalteten und anschließend mit einer Reibe zerkleinerten. Nach Zugabe von Salz und kochender Milch wurde die Mischung sorgfältig vermengt. Parallel dazu wurde die Hefe in lauwarmem Wasser aufgelöst und das Mehl vorbereitet.
Nachdem der Teig ausreichend gegangen war, wurde er sorgfältig in die vorbereitete Backform gefüllt und im Ofen gebacken. Die Gäste waren begeistert, als sie die goldbraunen Reibekuchen aus dem Ofen holten und sie mit Butter und einer Prise Salz nach traditionellem Rezept servierten.
Der Backkurs für Reibekuchen war nicht nur lehrreich, sondern auch eine gesellige und genussvolle Erfahrung für alle Teilnehmer. Mit frisch gebackenen Reibekuchen in den Händen und neuen Kenntnissen im Gepäck verließen sie das Technikmuseum Freudenberg, bereichert um eine köstliche Tradition der regionalen Küche. Ein herzliches Dankeschön ging an Friedhelm Geldsetzer für die exzellente Vorbereitung und Durchführung des Kurses sowie an den Heizer Hermann für seine Unterstützung.
