Lindenberg. Motiviert und voller Tatendrang blicken die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Richtung Zukunft: Der symbolische Spatenstich für den Anbau des Feuerwehrgerätehauses in Lindenberg spielt dabei eine ebenso große Rolle wie Planungen zur Modernisierung des Fahrzeugbestandes und der Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit.
Das Team um Einheitsführer Peter Badziong hatte am Sonntag zum Tag der Offenen Tür eingeladen, um die Lindenberger über alles Neue zu informieren, die ehrenamtlichen Tätigkeiten vorzustellen und Lust auf weitere Mitarbeit zu machen. „So passt dieser symbolische Spatenstich sehr gut in diesen Tag, ich danke allen, die sich für diesen Anbau stark gemacht haben, allen voran der örtlichen Einheit, deren Wünsche wir hier an dieser Stelle umsetzen werden", sagte Bürgermeisterin Nicole Reschke. Die Kosten in Höhe von rund 220.000 Euro werden aus dem städtischen Haushalt sowie über eine Landesförderung in Höhe von rund 65.000 Euro aus dem Programm „Sonderaufruf für Feuerwehrhäuser in Dörfern im Rahmen der Dorferneuerung" getragen.
Für das Gerätehaus der Löscheinheit Lindenberg wurde ein aufgeständerter Anbau geplant mit separatem Zugang und Umkleideräumen, um die erforderliche Trennung der Einsatzkleidung von der Alltagskleidung zu ermöglichen. Unterhalb des Anbaus stehen den Kameradinnen und Kameraden überdachte Flächen im Außenbereich für gemeinschaftliche Treffen zur Verfügung. Der Rat der Stadt Freudenberg hatte kurz vor den Sommerferien die Auftragsvergaben für die Erd-, Stahlbeton- und Mauerwerksarbeiten, Gerüstbauarbeiten und Dachabdichtungsmaßnahmen beschlossen. In der Bauphase wird zudem eine Abgasabsauganlage für die Fahrzeuge nachgerüstet. „All das trägt zur Sicherheit unserer ehrenamtlich tätigen Einsatzkräfte bei und ist wichtige Grundlage, um auch in den kommenden Jahren einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Gemeinschaft in den Ortschaften leisten zu können", erklärt der Leiter der Feuerwehr Freudenberg, Rainald Thiemann. Insgesamt sieht er die Einheit Lindenberg gut aufgestellt: „Sowohl vor Ort als auch in Zusammenarbeit mit den weiteren Einheiten im Stadtgebiet leistet ihr wertvolle Arbeit. Durch die vor zwei Jahren gegründete Kinderfeuerwehr und die sehr gute Jugendarbeit wird dieses Engagement weitergeführt."
Auch bei den Fahrzeugen legt die Stadt Freudenberg Wert auf eine moderne Flotte. Im Jahr 2021 wurde ein Gerätewagen Logistik für den Standort Lindenberg beschafft, aktuell wird die Ausschreibung für ein neues Löschfahrzeug vorbereitet. „Dann sind wir sehr gut aufgestellt. Wir freuen uns, dass wir mit unseren Anliegen Gehör gefunden haben und von der Stadtverwaltung, der Wehrleitung und den politischen Entscheidern so unterstützt werden", so Einheitsführer Peter Badziong.