Bühl. Der Ischeroth, der weit sichtbare Bergrücken oberhalb von Bühl, stellt nicht nur eine der natürlichen Grenzen zwischen Sieger- und Sauerland dar. Er gilt als „Hausberg“ des Dorfes, über ihn führte einst die älteste Route der Brüderstraße, der mittelalterlichen Höhenstraße zwischen Köln und Siegen.  Er dominierte schon immer den kleinen Bauernort, der sich an seinem Fuße entwickelte.
Erst war es der Hof Dröningen (Tröningen), der damals in einer Urkunde vom 3. Februar 1329 erwähnt wird, und aus dem in vielen Jahrhunderten der Ort Bühl gewachsen ist.Â
Also: Schon immer schauten die Bühler auf zu dem Berge.
An diese Entwicklung erinnert der Ischeroth-Kalender für 2025. Er zeigt wieder beeindruckende Landschaftsaufnahmen rund um diese Landmarke, die jedes Jahr von so vielen Besuchern begeistert erwandert oder mit dem Fahrrad erobert wird. Daneben aber präsentiert er seltene historische Aufnahmen von Bühl, die Ortsheimatpfleger Rolf Kolb in seinem Archiv sammelt. Sie zeigen, wie es früher hier aussah. Deutlich wird, welch starken Einfluss die Landwirtschaft auf den Ort hatte.
Im Jahr 2029 will Bühl seine 700-Jahr-Feier begehen, darauf wies schon der Heimatverein bei seinem 40-jährigen Jubiläum 2024 hin. Also stellt der Kalender in diesem Jahr einen kleinen Fingerzeig auf den bevorstehenden großen runden Geburtstag dar. Und wie in den vergangenen Jahren versteht sich der Kalender als Ausrufezeichen: Der Ischeroth soll erhalten bleiben.
Der Kalender ist zum Selbstkostenpreis von 6 Euro im Bio-Hofladen Ohrndorf in der Bühler Ortsmitte, bei Ortsheimatpfleger Rolf Kolb oder bei der Bäckerei Klaas in Büschergrund zu erhalten.