Freudenberg. „Kunst bietet unendliche Möglichkeiten, sich kreativ auszudrücken, vom Alltag loszulassen und sich einfach einmal aus zu probieren“, weiß Gudrun Denker, die Initiatorin der Kunstworkshops im Technikmuseum. Unter dem Motto „Turm der schrägen Köppe“ stellen ab Sonntag zwei Gruppen der Kreativwerkstatt gemeinsam ihre Objekte aus. Die eine Gruppe Frauen aus Freudenberg und Umgebung, die sich ironisch „Flotte Pinsel - Zeit Geister„ nennen, haben sich in den vergangenen drei Jahren unter der Leitung von Gudrun Denker in Workshops in der CreativWerkstatt des Technikmuseums zusammengefunden und an gemeinsamen kreativen Herausforderungen gearbeitet.

Freudenberg. Wer weiß heute schon noch, wie ein Seilmacher arbeitet, oder was ein Kaligraph überhaupt macht. Womit arbeitet der Galvanisator oder wie macht die Teppichknüpferin aus jeder Menge Garn ein komplettes Kunstwerk? Wer sich für alte und fast ausgestorbene Berufe interessiert, sollte sich die Fotoausstellung des Atatürkvereins Siegerland im Foyer des Rathauses nicht entgehen lassen, die am Freitag feierlich eröffnet wurde.

Freudenberg. Ein spannendes Erlebnis gabe es jetzt für die Na und-Gruppe und die Handicap-Gruppe des AWO Ortsverein Freudenberg. Beide Gruppen wurden eingeladen, einmal in die Bereiche der Freilichtbühne zu schauen, die sonst für die Zuschauer tabu sind. Max Kalke, der die Aktion arrangiert hat, zeigte den Gästen die Technik, die Kostüme, die Werkstatt und noch viele andere spannende Eindrücke auf der Bühne die, die die Zuschauer sonst nicht zu sehen bekommen.

Freudenberg/Siegen. Die zwölfjährige Ida ist nicht nur Teil des Freudenberger Freilichtbühnen-Ensemble, sondern spielt in diesem Jahr dazu eine der Hauptrollen im neuen Kinderstück des Südwestfälischen Theaters: die Biene Maja. Am vergangenen Samstag besuchte die Nachwuchs-Schauspielerin die Siegener Imkerin Sandra Denker am Fischbacherberg. Hier hat die Bienenzüchterin neben zahlreichen Nisthöhlen für ihre Bienenvölker einen Schaukasten installiert, an dem Kinder den Insekten hautnah, aber durch eine Glasscheibe geschützt, beim Bauen der Waben zuschauen können.

Freudenberg. "Wir haben bisher unsere Modelldampfmaschinen in Vitrinen ausgestellt, wie dies in Museen so üblich ist. Doch wir wollten hier einmal einen ganz anderen Weg beschreiten", so Hans-Jürgen Klappert, Vorstandsmitglied des Technikmuseums. „Wir erinnerten uns an den Paternoster im Eingang des Museums, wo in einer Endlosschleife an einer Kette viele Modelle ihre Wege ziehen. So kamen wir auf die Idee, auch für die Modelldampfmaschinen etwas ähnliches zu bauen."