Freudenberg. „ABC 2 – Lkw auslaufende Betriebsstoffe“ lautete gegen 1.20 Uhr in der Nacht zu Donnerstag das Alarmstichwort für einige Einheiten der Freudenberger Feuerwehr. Auf der Wilhelmshöhe hatte sich nach dem Ankuppeln eines Kühlaufliegers der Anhänger von der Zugmaschine gelöst. Der Anhänger stürzte auf die Fahrbahn, woraufhin eine der Stützen den Kraftstofftank des Kühlaggregats aufriss.
Rund 30 der ingesamt knapp 200 Liter Diesel verteilten sich auf der Fahrbahn. Mit Bindemitteln wurde der Bereich abgestreut. Somit konnte auch verhindert werden, dass Diesel in die Regeneinläufe gelangte. Die Straße wurde ab der Kreuztaler Straße komplett gesperrt, was zu Folge hatte, dass auch die Fahrzeuge der DHL nicht zum Postverteilzentrum fahren konnten und vor der Sperrung warten mussten.
Die Einheiten, die aus Alchen, Lindenberg und Heuslingen sowie Freudenberg, Büschergrund und Oberholzklau angerückt waren, stellten vor Ort den Brandschutz sicher. Nachdem die Lage unter Kontrolle war, konnten einige Kräfte nach Absprache mit dem Einsatzleiter Rainald Thiemann die Einsatzstelle wieder verlassen.
Mit einem speziellen Lkw-Berger und einem Autokran konnte der Kühlanhänger schließlich gegen 3 Uhr geborgen werden. Dafür musste die Feuerwehr auch die restlichen 200 Liter Dieselkraftstoff umpumpen. Nachdem die Einsatzkräfte erneut Bindemittel ausgebracht und danach die Fahrbahn gereinigt hatten, konnte gegen 4.30 Uhr die Straße wieder freigeben werden. Der Lkw verblieb laut Aussage der Polizei erst einmal vor Ort.
Inwiefern die stundenlange Wartezeit der DHL-Fahrzeuge sich auf die weiteren Arbeitsprozesse und die Zustellung der Post und Paketsendungen auswirkt, ist noch unklar.