Freudenberg. Weil ein Pkw am Sonntagnachmittag von einem Parkplatz eine Böschung hinuntergerollt war, musste zuerst die Feuerwehr, dann die Polizei und am Ende noch ein Abschleppunternehmen anrollen. Der Löschzug war gegen 18 Uhr mit dem Alarmstichwort "Technische Hilfeleistung" alarmiert worden. Bereits da erfuhren die Kräfte, dass der Wagen drohte, in einen Bach zu rutschen.
Vor Ort eingetroffen, fanden sie einen Kleinwagen eines an der Bahnhofstraße ansässigen Pflegedienstes vor, der in der Böschung hing. Zunächst wurde kontrolliert, ob sich noch Personen in dem Fahrzeug aufhielten. Das war jedoch nicht der Fall und auch unter dem Pkw war niemand. Also wurde das Fahrzeug zunächst vor weiterem Abrutschen gesichert. Außerdem klemmten die Einsatzkräfte die Autobatterie ab. Da keine Betriebsstoffe in die Weibe gelaufen waren, war die Aufgabe der Feuerwehr zunächst erledigt. Zur weiteren Klärung wurde die Polizei hinzugezogen. Über die wurde schlussendlich ein Abschleppunternehmen bestellt. Mit einem Kran konnte der Wagen aus der Schieflagen befreit und sicher auf dem Parkplatz abgestellt werden.
Die erste Sache, die der Fahrer des Abschleppwagens tat, als der Wagen wieder sicher auf dem Parkplatz stand, war, die Handbremse anzuziehen. Die hatte nämlich die Mitarbeiterin des Pflegedienstes vergessen, bevor sie noch einmal kurz ins Firmengebäude musste. Als sie wieder an dem Auto ankam und ihre abendliche Pflegetour starten wollte, hatte sich der Wagen selbstständig gemacht und war die Böschung hinuntergerollt. Wegen der Einsatzfahrzeuge, die auf der Straße standen, war die Bahnhofstraße einspurig gesperrt worden, woraufhin es zu leichten Verkehrsbehinderungen kam.