Abgetrennte Frauenhände an der A45: Polizei sucht jetzt Zeugen

Abgetrennte Frauenhände an der A45: Polizei sucht jetzt Zeugen

Freudenberg. Nach dem Fund zweier abgetrennter Frauenhände an der Autobahn A 45 zwischen Olpe-Süd und Freudenberg sucht die Polizei jetzt Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Inzwischen gibt es auch neue Details in diesem misteriösen Fall. 

Rückblick: Nachdem eine Autofahrerin in der Nacht zu Montag (17. November) der Polizei Gegenstände auf der Fahrbahn der A 45 gemeldet hatte, konnte eine Streifenwagenbesatzung gegen 0.45 Uhr zwischen dem Kreuz Olpe-Süd und Freudenberg Körperteile auf einem Fahrstreifen finden. Die eingerichtete Mordkommission der Hagener Polizei ermittelte, dass es sich um die Hände einer 32-jährigen Frau mit eritreischer Staatsangehörigkeit handelt. Die Frau ist, zusammen mit ihrem drei Monate alten Kind, in einer Unterbringung für Asylsuchende in Bonn gemeldet. 

Der Säugling wurde bereits am Sonntag in Waldsolms (Hessen) unverletzt in einem Kinderwagen vor einem Kloster gefunden. Das Baby befindet sich in amtlicher Obhut. Die Umstände, wie das drei Monate alte Kind vor das Kloster gelangt ist, sind Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen. Umfangreiche Suchmaßnahmen nach der Frau verliefen bisher ohne Ergebnis, auch die Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar.

Zeugen, die zwischen Sonntag und Montag (16. auf 17. November) verdächtigte Beobachtungen im Bereich der A 45 zwischen dem Kreuz Olpe-Süd und Freudenberg gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die Hände der 32-Jährigen wurden zwischen den Parkplätzen Großmicke und Unterm Hipperich gefunden. Hinweise nimmt die Hagener Polizei unter der Rufnummer 02331/986 2066 entgegen.

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