Intelligente Lichtsteuerung im Hohenhainer Tunnel

Intelligente Lichtsteuerung im Hohenhainer Tunnel

Dirk Klappert (Westnetz GmbH), Bürgermeisterin Nicole Reschke, Tim Kröning (Westnetz GmbH), I. Beigeordneter und Stadtkämmerer Julian Lütz und Achim Loos (Westenergie).

Freudenberg. Auf dem Bahntrassen-Radweg Freudenberg-Hohenhain im Hohenhainer Tunnel ist gemeinsam mit der Westenergie AG der Pilotbetrieb eines modernen Lichtmanagementsystems aufgenommen worden. Das Pilotprojekt dient dazu, das Lichtmanagementsystem in der Praxis für weitere Anwendungen im Stadtgebiet zu testen. Die Leuchten sind so eingerichtet, dass während der Beleuchtungszeiten eine abgedimmte Grundbeleuchtung vorhanden ist.

Die integrierte Sensorik reagiert auf Bewegung und erhöht die Lichtstärke, sobald sich eine Person nähert. Die einzelnen Lichtpunkte sind untereinander vernetzt, sodass sich die Lichtstärke an den folgenden Leuchten in der Bewegungsrichtung der Person verstärkt und sich anschließend innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls wieder abschwächt. Bewegt sich die Person, wird sie von einem „Lichtkorridor“ auf ihrem Weg begleitet. Auf diese Weise erfolgt eine bedarfsorientierte Wegebeleuchtung im Tunnel.

Bürgermeisterin Nicole Reschke hat sich gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten und Stadtkämmerer Julian Lütz, Westenergie Kommunalmanager Achim Loos sowie Tim Kröning und Dirk Klappert von Westnetz vor Ort die neue Technik angesehen. „Das Projekt zeigt, dass sich mit Hilfe von smarter Technologie Betriebskosten und Lichtimmissionen reduzieren lassen bei gleichzeitiger Verbesserung der Verkehrssicherheit“, freut sich Bürgermeisterin Nicole Reschke. Die Kosten für das Lichtmanagement belaufen sich auf rund 32.000 Euro, wovon die Westenergie AG im Rahmen eines kommunalen Energiekonzeptes 75 % als Förderung übernommen hat. Neben der finanziellen Unterstützung erfolgte die Begleitung des Projekts durch Auszubildende zum Elektroniker für Betriebstechnik von Westnetz GmbH, die einen Großteil der Montagearbeiten ausführten. Perspektivisch ist die Einbindung in weitere Netzwerk- und Smart-Cityanwendungen möglich. 

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