Unfallstatistik: Zahl der Verletzten hat sich 2023 verdoppelt

Unfallstatistik: Zahl der Verletzten hat sich 2023 verdoppelt

Die Polizei hat ihre Unfallstatistik für das Jahr 2023 veröffentlicht. Die Zahl der Verletzten hat sich in Freudenberg im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Freudenberg/Kreisgebiet. Die Polizei hat am Montag die Verkehrsunfallstatistik für den Kreis Siegen-Wittgenstein vorgelegt. 2023 sind die absoluten Verkehrsunfallzahlen als auch der verunglückten Verkehrsteilnehmer leicht zurückgegangen. Nur nicht in Freudenberg. Hier haben sich die Zahlen der verunglückten Personen im Straßenverhehr im Vergleich zum Jahr 2022 verdoppelt. 

Insgesamt 267 Unfälle verzeichnete die Polizei im vorigen Jahr; 2022 waren es "nur" 228. Dabei stieg die Zahl der Verletzten von 33 im Jahr 2022 auf 66 in 2023. Die Zahl der Leichtverletzten stieg dabei von 28 auf 55; die der Schwerverletzten von fünf auf elf. Die gute Nachricht immerhin: Im dritten Jahr in Folge wurde kein Verkehrsteilnehmer im Freudenberger Stadtgebiet getötet.

Die Zahl der verunglückten Kinder ist niedrich, stieg zuletzt aber auch leicht an. Fünf Kinder bis 14 Jahren verunglückten 2023 im Straßenverkehr. 2022 waren es drei, 2021 vier. Drei Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren weist die Statistik auf. Auch hier lagen die Werte 2022 (2) und 2021 (3) auf vergleichbarem Niveau. Erst ab dem Erwachsenenalter machen die Verunglücktenzahlen deutliche Sprünge nach oben. Elf Personen zwischen 18 und 24 wurden 2023 verletzt (2022: 6, 2021: 1). Bei den Verkehrsteilnehmern zwischen 25 und 64 Jahren stieg die Zahl der Verletzten gar von 15 auf 36 an. Auch die Zahl der verunglückten Senioren sprang von sechs im Jahr 2022 auf zehn in 2023 an.

Blickt man auf die so genannten Beteiligungsarten, waren es mit 54 vor allem die Pkw-Fahrer, die es im vorigen Jahr "erwischte". In den drei Jahren davor lag die Zahl bei 17 bzw. 18. Auch die Zahl der verunglückten Fußgänger sieg von drei im Jahr 2022 auf sieben in 2023 an. Positiv: Es gab im Jahr 2023 keinen einzigen verunglückten Kradfahrer. Sehr wohl allerdings Radfahrer (4, 2022: 0) und Pedelecfahrer (5, 2022: 4), die im Straßenverkehr verunglückten.

Etwas zurückgegangen ist die Zahl der Unfallfluchten von 73 im Jahr 2021 über 70 (2022) auf nunmehr 67, während die Aufklärungsrate in diesem Bereich von 38 auf 48 Prozent anstieg. Fünfmal gab es Unfallfluchten mit Personenschäden. Hier verzeichnet die Polizei eine einhundertprozentige Aufklärungsquote.

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