Freudenberg. (03.08.2022) Staunend stehen die kleinen und großen Besucher vor der gewaltigen und tonnenschweren Möller-Dampfmaschine im Technikmuseum. Die Transmissionsriemen laufen um die Wette und übertragen mit Hilfe von Wellen und Rädern die Kraft auf die 25 angeschlossenen Werkzeugmaschinen. Nach gut 20 Jahren – so lange gibt es das Technikmuseum Freudenberg schon – stand aktuell die Überholung und Modernisierung der Antriebseinheit der mechanischen Werkstatt im Fokus. Noch bis in die letzte Museumssaison „schuftete“ in der historischen Maschinenwerkstatt ein gut 100 Jahre alter Elektromotormotor und trieb die Maschinen an.
Freudenberg. (03.08.2022) Staunend stehen die kleinen und großen Besucher vor der gewaltigen und tonnenschweren Möller-Dampfmaschine im Technikmuseum. Die Transmissionsriemen laufen um die Wette und übertragen mit Hilfe von Wellen und Rädern die Kraft auf die 25 angeschlossenen Werkzeugmaschinen. Nach gut 20 Jahren – so lange gibt es das Technikmuseum Freudenberg schon – stand aktuell die Überholung und Modernisierung der Antriebseinheit der mechanischen Werkstatt im Fokus. Noch bis in die letzte Museumssaison „schuftete“ in der historischen Maschinenwerkstatt ein gut 100 Jahre alter Elektromotormotor und trieb die Maschinen an.
„Wir haben diesen Motor im Zuge einer größeren Modernisierungsmaßnahme jetzt in seinen wohlverdienten Ruhestand geschickt“, freuen sich die Museumsmacher. „Mit dem Umbau auf einen modernen Antrieb tragen wir dem Anspruch auf eine größtmögliche Sicherheit beim Betrieb Rechnung“. Im Rahmen des Mitarbeiterprogramms Aktiv-Vor-Ort der Westenergie wurden Antrieb, Steuerung und Notabschaltung technisch neu geplant und in sehr viel Eigenleistung noch vor dem Start der Museumssaison 2022 installiert. Kernstück der Anlage ist der neue Elektromotor mit Schnellbremse, der dem Stand der heutigen Technik entspricht. Natürlich hat man darauf geachtet, dass der Charakter der mechanischen Werkstatt möglichst nicht beeinflusst wird. Von einem zentralen Bedienpanel aus steuern die Maschinisten nun sowohl den Antrieb der Dampfmaschine als auch die mechanische Werkstatt.
In Zusammenarbeit mit der Erich Schäfer GmbH und Co. KG aus Feuersbach sowie finanziellen Mitteln aus dem Programm Aktiv-Vor-Ort der Westenergie, gelang es dem Museumsverein, die Gesamtinvestition von rund 10.000 Euro zu stemmen.