Freudenberg/Kreisgebiet. (30.08.2022) Großbrände, Unwetter oder eine Bombenentschärfung: Oft muss es schnell gehen und Häuser müssen evakuiert und die Bewohnerinnen und Bewohner an Sammelpunkte gebracht werden. Dann geht es um Minuten oder gar Sekunden. Umso wichtiger ist es, dass die Bevölkerung rechtzeitig über die Gefahren informiert wird – und das über möglichst viele Kanäle. Die Sirene hat dabei in den vergangenen Jahren eine Renaissance erlebt, denn ihnen wird der so genannte „Weckeffekt“ zugeschrieben: „Egal wo man sich gerade befindet, egal was man gerade macht, eine Sirene weckt die Aufmerksamkeit und holt die Bürgerinnen und Bürger gegebenenfalls auch aus dem Schlaf.
Freudenberg/Kreisgebiet. (30.08.2022) Großbrände, Unwetter oder eine Bombenentschärfung: Oft muss es schnell gehen und Häuser müssen evakuiert und die Bewohnerinnen und Bewohner an Sammelpunkte gebracht werden. Dann geht es um Minuten oder gar Sekunden. Umso wichtiger ist es, dass die Bevölkerung rechtzeitig über die Gefahren informiert wird – und das über möglichst viele Kanäle. Die Sirene hat dabei in den vergangenen Jahren eine Renaissance erlebt, denn ihnen wird der so genannte „Weckeffekt“ zugeschrieben: „Egal wo man sich gerade befindet, egal was man gerade macht, eine Sirene weckt die Aufmerksamkeit und holt die Bürgerinnen und Bürger gegebenenfalls auch aus dem Schlaf. Insbesondere nachts, wenn Fernseher, Radio und Laptop ausgeschaltet sind und das Handy vielleicht lautlos ist, haben Sirenen im Ernstfall einen klaren Vorteil gegenüber allen anderen Warnmitteln“, erklärt Thiemo Rosenthal, Dezernent für Gesundheit, Sicherheit und Bevölkerungsschutz beim Kreis Siegen-Wittgenstein.
In Siegen-Wittgenstein und ganz Nordrhein-Westfalen werden die Sirenen deshalb am Donnerstag, 8. September, um 11 Uhr für einen Probealarm zu hören sein. Ergänzend werden auch die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ per Push-Benachrichtigung probehalber ausgelöst. „Der Landesweite Sirenenprobealarm dient dazu, die Sireneninfrastruktur zu testen und zugleich das Bewusstsein für Sirenensignale in der Bevölkerung zu erhöhen“, so Rosenthal weiter.
Bei der Warnung vor Gefahren hört man einen Heulton (auf- und abschwellend). Damit verbunden ist z.B. die Aufforderung, einen Radiosender einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Gibt es Entwarnung ertönt ein Dauerton; bei einem Probealarm ist eine Kombination aus auf- und abschwellenden und Dauertönen zu hören. Dauertöne, die zweimal unterbrochen werden, signalisieren einen Einsatz der Feuerwehr.
Der letzte geplante Sirenenprobealarm im März 2022 wurde durch das Ministerium des Innern NRW aufgrund des Krieges in der Ukraine kurzfristig abgesagt, um eine Verunsicherung der Bevölkerung oder sogar Fehlinterpretationen zu vermeiden sowie den zu uns geflüchteten Menschen die notwendige Ruhe und Sicherheit zu geben.
Weiterhin kann man sich über aktuelle Gefahrenlagen auch auf den Facebook-Seiten der Kreisleitstelle Siegen-Wittgenstein, des Kreises und der Kommunen informieren. Weitere Informationen zum „Warntag“ gibt es auf der vom Land geschalteten Internetseite www.warnung.nrw.