Alchen. (14.07.2022) Das Indische Springkraut (auch Drüsiges Springkraut, Himalaya-Balsamine, und Bauernorchidee genannt) ist ein durchaus schöner, aber unerwünschter Eindringling in unseren Lebensraum, da er sich rasch ausbreitet und heimische Pflanzengemeinschaften verdrängt. Die Untere Naturschutzbehörde und der Naturpark Sauerland Rothaargebirge sind mit der Bitte an den Heimat- und Verschönerungsverein Alchen herangetreten, dem Springkraut im Gebiet der Trupbacher Heide zuleibe zur Rücken.
Alchen. (14.07.2022) Das Indische Springkraut (auch Drüsiges Springkraut, Himalaya-Balsamine, und Bauernorchidee genannt) ist ein durchaus schöner, aber unerwünschter Eindringling in unseren Lebensraum, da er sich rasch ausbreitet und heimische Pflanzengemeinschaften verdrängt. Die Untere Naturschutzbehörde und der Naturpark Sauerland Rothaargebirge sind mit der Bitte an den Heimat- und Verschönerungsverein Alchen herangetreten, dem Springkraut im Gebiet der Trupbacher Heide zuleibe zur Rücken.
„Die Trupbacher Heide hat sich vom ehemaligen Truppenübungsplatz zu einem Naturschutzgebiet mit besonderen Lebensräumen für seltene Tier und Pflanzenarten entwickelt", heißt es seitens der Behöre. "Wie in anderen Gebieten ist die dortige Vielfalt jedoch durch gebietsfremde Pflanzen, sogenannten Neophyten, bedroht. Solche Arten kommen von Natur aus nicht in Deutschland vor, sondern wurden durch menschliche Aktivitäten hierher eingeschleppt. Im Gebiet der Trupbacher Heide ist dies das rosablühende Indische Springkraut. Damit heimische Arten nicht zurückgedrängt werden, ist es nötig, das Springkraut zu entfernen. Wie kann das geschehen? Vor der Samenreife und Blüte müssen die Pflanzen per Hand herausgerissen und anschließend in Müllsäcken abtransportiert werden.“
Der Heimat- und Verschönerungsverein Alchen will sich hier engagieren und lädt alle Natur- und Heimatfreunde, die dabei mithelfen wollen, für Donnerstag, 21. Juli um 18 Uhr zu einer ersten Aktion ein. Treffpunkt ist der Wasserhochbehälter auf der Niederholzklauer Höhe. Es sollen die (schon recht umfangreichen) Bestände des Indischen Springkrautes auf den Flächen unmittelbar unterhalb und oberhalb des Wasserhäuschens entfernt werden.
Für die Aktion sind an diesem Tag zwei Stunden eingeplant. Helfer sollten festes Schuhwerk tragen und Handschuhe mitbringen. "Wir hoffen darauf, dass zahlreiche Naturfreunde zum Gelingen der Aktion beitragen", so Martin Lucke, Vorsitzender des Heimat- und Verschönerungsvereins Alchen.