Energie-Konzept für den Alten Flecken beschlossen

Alternative Energieformen contra Denkmalschutz: Das beschlossene Konzept soll beides unter einen Hut bringen.

22 06 19 AltstadtFreudenberg. (18.06.2022) Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Digitalisierung hat in seiner Sitzung fast einstimmig beschlossen, ein Energie-Konzept für den Altstadtbereich in Auftrag zu geben. Das Gremium folgte damit einem Antrag der CDU-Fraktion. Hintergrund ist das Interesse von Bewohnerinnen und Bewohnern des Alten Fleckens, auch an alternativer Energieversorgung teilhaben zu können. „Wir brauchen hier neue Überlegungen, denn mit Rücksicht auf die Denkmaleigenschaft der Gebäude gibt es kaum Möglichkeiten zum Beispiel für die Verwendung von Solarmodulen,“ erläutert Fraktionsvorsitzender Christoph Reifenberger den Vorstoß.

 

Freudenberg. (18.06.2022) Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Digitalisierung hat in seiner Sitzung fast einstimmig beschlossen, ein Energie-Konzept für den Altstadtbereich in Auftrag zu geben. Das Gremium folgte damit einem Antrag der CDU-Fraktion. Hintergrund ist das Interesse von Bewohnerinnen und Bewohnern des Alten Fleckens, auch an alternativer Energieversorgung teilhaben zu können. „Wir brauchen hier neue Überlegungen, denn mit Rücksicht auf die Denkmaleigenschaft der Gebäude gibt es kaum Möglichkeiten zum Beispiel für die Verwendung von Solarmodulen,“ erläutert Fraktionsvorsitzender Christoph Reifenberger den Vorstoß.

Gleichwohl gelte es, Formen zu finden, damit gerade die Bevölkerung in der Altstadt von Angeboten alternativer Energieformen profitieren kann. Überlegungen sind hierzu sowohl in technischer Hinsicht, der baulichen Infrastruktur oder über adäquate Beteiligungsformen (z.B. örtliche Energie-Genossenschaft) zu treffen.

Johannes Werthenbach, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses, sieht die konkrete Verbindung zur aktuellen Diskussion um den „autoarmen Alten Flecken“ und den Marktplatzbereich: „Durch sinnvolle Verknüpfungen können sich Synergie-Potenziale ergeben. Insofern gilt es jetzt, sich zügig und umfassend mit der Thematik zu beschäftigen.“

Die Stadt könne nunmehr die fachliche Expertise in Auftrag geben, Fördermöglichkeiten erkunden, um dann ein Handlungskonzept mit Bürgerschaft und Politik abzustimmen. „Das Bekenntnis zur historischen Bausubstanz einerseits und das Kümmern um die Teilhabe neuer sicherer und bezahlbarer Energie für den Bereich des Alten Flecken jetzt im Rahmen der Gesamtdiskussion sind gute Signale“, freut sich Altstadtbewohner Daniel Ermert. Er hoffe, dass die Planungsansätze jetzt gut vernetzt zum Tragen kommen.

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