Foto: K. Koni - Der Beifahrersitz im Sprinter war leer, sonst hätte die Unfallbilanz noch schlimmer ausgesehen.
Siegen/Freudenberg. Mit 100 Stundenkilometer fuhr ein 53-jähriger Autofahrer ungebremst auf einen stehenden Lastzug. Der Fahrer musste mit schweren Verletzungen in ein Siegener Krankenhaus eingeliefert werden. Der Sprinterfahrer war am Dienstagnachmittag auf der A 45 in Richtung Frankfurt unterwegs, als sich kurz vor der Ausfahrt Siegen-Netphen ein kleiner Stau durch einen Blechschaden-Unfall gebildet hatte, so kam der Verkehr schließlich zum Stillstand. Dies jedoch hatte der 53-jährige Sprinterfahrer nicht registriert und krachte ungebremst mit 100 Stundenkilometer auf einen stehenden Lastzug. Bedingt durch diesen Unfall war nur noch die Überholspur frei, so bildete sich ein Stau von rund 10 Kilometer Länge. Wegen auslaufender Betriebsstoffe musste die Feuerwehr der Löschgruppe Büschergrund anrücken. Bei dem Unfall entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von über 50.000 Euro.
Die Polizei berichtet:
Um 16.18 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von einem Unfall eines Kleintransporters mit einem Lkw auf dem rechten Fahrstreifen der A 45. Den Angaben der Beteiligten und Zeugen zufolge übersah der 53-jährige Fahrer eines Klein-Lkw Opel, dass der vorausfahrende Lkw aufgrund eines Rückstaus abgebremst wurde. Der Siegener fuhr auf das Heck des Lkw auf und verletzte sich dabei schwer. Der 32-jährige Lkw Fahrer aus Freudenberg der den Rückstau rechtzeitig wahrgenommen hatte, verletzte sich leicht.