Freudenberg. Am Donnerstag hat die Polizei den angekündigten Blitzmarathon durchgeführt, auch die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein beteiligte sich daran. Bei der aktuellen Verkehrssicherheitsaktion legte die Polizei ihren Schwerpunkt aber nicht nur auf die Geschwindigkeitskontrollen. Mit dem Blitzmarathon sollte sensibel gemacht und das Augenmerk insbesondere auf die Verkehrsopfer gelenkt werden. Viele dieser Menschen sind zu Opfern geworden, weil einer der Unfallbeteiligten zu schnell gefahren war.
In Freudenberg wurde gleich an zwei Stellen den „Ungläubigen“ die Wahrheit über zu schnelles Fahren erklärt. Im Ortsteil Lindenberg hatte sich eine Blitzer-Mannschaft auf der Siegener Straße in Position gebracht. Um die Mittagszeit wurde in Richtung Freudenberg kontrolliert. Bis zu tausend Meter weit können die Polizeibeamten die Geschwindigkeit messen, wenn die Laserpistole mit einem Piepton signalisiert, dass ein Ziel angemessen wurde.
Der ins Visier geratene Lastwagenfahrer war etwas zu schnell und wurde mit einem entsprechenden Knöllchen auf sein Fahrverhalten aufmerksam gemacht. Ein Limousinen-Fahrer war etwas überrascht, als er plötzlich einen Polizeibeamten mit der roten Anhaltekelle auf der Fahrbahn vor sich sah. Auch er hatte die Geschwindigkeit überschritten und musste zahlen. Eine zweite Messstelle wurde später auch noch auf der Bahnhofstraße in der Stadtmitte eingerichtet. Genau Zahlen über die verteilten Busgelder gibt es noch nicht, aber wie auch schon bei den vergangenen Blitz-Marathon Aktionen mussten wieder einige Autofahrer eine finanzielle Geschwindigkeits-Erinnerung erleben.